この街を、味スタを熱狂させる <br />
-狂ほすほどの熱さ-

INTERVIEW2024.8.15

Diese Stadt und Ajinomoto zum Kochen bringen
- Eine Leidenschaft, die fast verrückt macht -

Der Stürmer suchte eine Leidenschaft, die fast verrückt macht ––. Tsuyoshi OGASHIWA, der in dieser Saison erstmals das Blau-Rot trägt, betrat in der Saison 2020 während der Corona-Pandemie als speziell registrierter Spieler zum ersten Mal die professionelle Bühne. Doch die eigentlich erwarteten Anfeuerungen blieben aus, und er fühlte sich irgendwie unbefriedigt.


Vielleicht weil sein Ausgangspunkt so war, sagt er: „In einer heißen Atmosphäre steigt meine Motivation. Je lauter die Anfeuerungen und je näher die Fans und Unterstützer sind, desto besser kann ich mich konzentrieren.“ Für einen Mann, der solche Worte sagt, die das Herz der Fans und Unterstützer berühren, hätte das letzte Spiel gegen Tokyo Verdy die perfekte Bühne sein sollen.

Doch diese Partie blieb als bittere Erinnerung haften. Es war sein erstes Startspiel nach dem Wechsel, in dem er voller Elan auflief, doch „ich konnte fast nichts ausrichten“. So verließ er den Platz in der 61. Minute, während er sich auf die Lippen biss. Das Team glich durch zwei Tore von Keita ENDO aus, doch für Ogashiwa selbst blieb nur die Enttäuschung zurück.

Außerdem setzte sich die negative Entwicklung fort. Im darauffolgenden Spiel gegen FC Machida Zelvia verletzte er sich. Dadurch musste er mehr als drei Monate pausieren. In dieser Zeit war das Team gezwungen, eine instabile Spielweise hinzunehmen.
„Es war frustrierend, dass ich trotz der großen Erwartungen vieler Menschen nicht auf dem Platz stehen und diesen Erwartungen nicht gerecht werden konnte. Wenn das Team gewann, wurde ich ungeduldig, weil andere Spieler erfolgreich waren, und wenn das Team verlor, entstand der Druck, schnell zurückkehren zu müssen. Das war eine schwierige Situation.“


In dieser Saison wurde er mit großen Erwartungen als neue Torgefahr verpflichtet, konnte diese jedoch aufgrund einer Verletzung nicht erfüllen und seufzte lange Zeit. Dennoch sagt er: „Die Verletzung lässt sich nicht ändern, deshalb habe ich die Reha mit dem Gedanken durchgezogen, bei meiner Rückkehr meine maximale Leistung zu zeigen“ und blickte nur nach vorne.

So hat Kogashiwa Spieler diese Gedanken für seine Rückkehr gepflegt.

„Ich möchte das Spiel, bei dem ich hinter die letzte Abwehrlinie des Gegners durchbreche, zu einem Stil von Tokio machen. Ich will frischen Wind in das festgefahrene Team bringen und mit meiner Stärke den Stil von Tokio formen.“

Nach der Ligapause kehrte er im 25. Spieltag der J1 League gegen Gamba Osaka zurück und wurde auch im darauffolgenden Tamagawa-Klassiker gegen Kawasaki Frontale eingewechselt, wo er unmittelbar mehrere Großchancen hatte. In der 38. Minute der zweiten Halbzeit erhielt er einen Steilpass von Ryotaro ARAKI, verlor jedoch durch eine Ballkontrollfehler den Ball. Eine Minute später lief Endo in den von ihm freigemachten Raum und schoss, doch der gegnerische Torwart parierte glänzend. In der 42. Minute stürmte Endo dann von der rechten Seite heran und köpfte eine Hereingabe, konnte das Tor jedoch nicht treffen. Sein erstes Tor nach der Rückkehr rückt somit sicher näher.


„Ich habe mich bei Tarou ordentlich entschuldigt. Aber so kommen die Pässe eben, und ich konnte den Raum auch selbst finden. Die Szene, in der Keita-kun mit einem One-Touch geschossen hat, war auch so, dass ich den Gegner gebunden habe und Tarou und Keita-kun die Botschaft meines Laufens, dass jemand reinkommen soll, gut verstanden und zusammengearbeitet haben. Ich habe auch das Gefühl, dass ich mich langsam ins Team einfüge. Es wäre gut, wenn ich das in Tore ummünzen könnte, und ich möchte diese Situationen noch viel öfter schaffen. Mein Stil ist noch lange nicht gefestigt, deshalb möchte ich noch viel mehr kommunizieren und noch viel mehr die Führung in diesem Team übernehmen.“

Und die Zeit ist gekommen, die Schulden aus der ersten Saisonhälfte zurückzuzahlen. Mit leuchtenden Augen und dem Ziel, das zweite Tor dieser Saison zu erzielen, sagt er: „Wenn ich hier treffe, fühlt sich das am besten an.“

„Im Spiel gegen Verdy werde ich genau darauf hinarbeiten. Wenn ich ein Tor schieße und wir gewinnen, bekommt das Team Schwung. Ich werde treffen und gewinnen. Ich muss hier ein Tor erzielen und unbedingt die Schulden begleichen. Mit diesem Bewusstsein möchte ich auf dem Platz stehen.“


Außerdem gab er vor dem Spiel gegen Tokyo Verdy seine Heirat bekannt. Wenn er hier einen Jubelschuss abfeuern kann, wird es ein perfekter Start in einen neuen Lebensabschnitt sein. Der Stürmer, der ein heißes Duell sucht, hat vor, die angestaute Energie freizusetzen. Befreit von den rauen Glückwünschen seiner Teamkollegen, gehört zum Abschluss auch die Feier, bei der er seinen linken Ringfinger küsst und hochhält.

„Indem ich nun meine Heirat bekannt geben kann, ist ein noch größeres Verantwortungsgefühl in mir gewachsen. Ich habe immer geglaubt, dass das Spielen für jemanden der größte Antrieb ist. Bisher habe ich für die Fans, die Unterstützer und das Team gespielt. Nun kommt das Spielen für meine Frau hinzu. Das wird mit Sicherheit eine große Kraftquelle sein. Wenn ich ein Tor schieße, möchte ich ausgelassen feiern und die Celebration nicht vergessen. Wenn ich in diesem wichtigen Spiel vor meiner Frau ein Tor erzielen kann, wäre das mit Sicherheit das Größte.“

Er kam nach Tokio, getrieben von einer Leidenschaft, die fast wahnsinnig macht. Als Nächstes wird er mit seinen Schritten auch die Herzen der blau-roten Sänger durchbohren. Wenn ein frischer Wind vor dem gegnerischen Tor aufkommt und das Tornetz erfrischend erzittern lässt, wird das Ajinomoto Stadium sicher in einen Strudel der Begeisterung gezogen werden.

Tsuyoshi OGASHIWA wird den Sommer in Tokio besonders heiß machen.


Text von Kohei Baba (Freier Autor)