2/26 柏戦 MATCH PREVIEW & INTERVIEW<br />
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INTERVIEW25.02.2023

26.02. Kashiwa-Spiel MATCH VORSCHAU & INTERVIEW
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<Rückblick auf das letzte Spiel gegen Urawa>


Der Unterschied zwischen Sieg und Niederlage lag in der taktischen Meisterleistung.

Das Stadion wurde zu 100 Prozent ausgelastet, und das Anfeuern mit Stimme auf allen Plätzen wurde wieder erlaubt. Die „Stimme“ kehrte somit in die J-League zurück, die aufgrund der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus lange Einschränkungen hatte.

Tokyo hatte sein Eröffnungsspiel zu Hause. Im Ajinomoto Stadium versammelten sich über 38.000 Zuschauer, und es war erlaubt, beim Sportereignis lautstark Freude, Ärger, Trauer und Freude auszudrücken. So entwickelte sich das Spiel in einer elektrisierenden Atmosphäre, die einem Profifußballspiel gerecht wurde.

In der ersten Halbzeit zeigte Tokio die Absicht, den Ball zu kontrollieren, unterbrach den Spielfluss jedoch durch einfache Fehler kurz vor dem Abschluss. Es folgte eine Phase, in der sie nicht richtig in den Rhythmus fanden, doch ab etwa der 30. Minute der ersten Halbzeit griffen sie mit koordriertem Pressing in der Offensive und schnellen Kurzkontern an.

Mit einer vielversprechenden Leistung, die die Erwartungen für die zweite Halbzeit steigen ließ, ging es in die Halbzeitpause. Trainer Albert PUIG ORTONEDA reagierte. Er brachte Shuto ABE für Keigo HIGASHI aufs Feld und veränderte die Anordnung im Mittelfeld. Dies war die erste von Alberts taktischen Meisterleistungen.

Bereits zu Beginn der zweiten Halbzeit stürmte ABE mehrfach in den seitlichen Raum des Strafraums, den sogenannten „Pocket“, und ergriff die ersten Chancen. In der 21. Minute der zweiten Halbzeit erhielt Kashif BANGNAGANDE den Ball auf der linken Seite und passte zu ABE im Pocket, der mit einem scharfen Richtungswechsel den Verteidiger ausspielte und eine Flanke schlug. Kei KOIZUMI konnte den Ball nicht treffen, doch dieser prallte vom Gegner ab und landete im Tor. Tokio ging auf unerwartete Weise in Führung.

Dann setzt Trainer Albert PUIG ORTONEDA sofort seinen zweiten Pfeil ein. In der 24. Minute der zweiten Halbzeit bringt er Ryoma WATANABE für Teruhito NAKAGAWA, der in seinem Debütspiel für Tokio einen Schuss an die Latte abgegeben hatte.

Sechs Minuten später greift die Auswechslung perfekt. Vom Einwurf auf der rechten Seite wird der Ball über Adailton und Diego OLIVEIRA gespielt, der den letzten Pass in die sogenannte Tasche links vor dem Tor im Strafraum spielt. Ryoma WATANABE reagiert darauf mit einer Direktabnahme und schiebt den Ball zum zweiten Tor ins Netz.

Beide eingewechselten Spieler waren an Toren beteiligt, und die taktische Finesse von Trainer Albert PUIG ORTONEDA führte zum Sieg. Gleichzeitig zeigte die zweite Halbzeit, in der man den Pressingdruck der Urawa Reds aus der Offensive abwehrte und den Ball in der gegnerischen Hälfte hielt, die Fortsetzung und Reifung des seit der letzten Saison verfolgten Stils „Fußball mit dem Ball spielen“ (Trainer Albert PUIG ORTONEDA).


<Matchvorschau>
In der letzten Saison hinterließen die beiden Begegnungen gegen Kashiwa Reysol einen kontrastreichen Eindruck.

Die Hinrunde, die im heimischen Ajinomoto Stadium ausgetragen wurde, war geprägt von Schwierigkeiten, da der Gegner mit einer mannschaftlichen Manndeckung von vorne Druck machte und es kaum gelang, den Ball nach vorne zu bringen. In der Offensive zeigte man kaum gute Ansätze und musste sich dem Ende der Partie nähern, als in der Nachspielzeit nach einer Ecke der Ball ins Netz ging. Dank der VAR-Unterstützung wurde das Tor wegen Handspiels aberkannt, sodass das Spiel unentschieden endete – ein bitterer Nachgeschmack blieb dennoch zurück.

Andererseits entwickelte sich das Rückrundenspiel im Auswärtsspiel im SANKYO FRONTIER Kashiwa Stadium, auch bekannt als „Hitachidai“, völlig gegensätzlich.

Gegen den Gegner, der von Beginn an einen heftigen Pressingdruck ausübte, hielt man eine perfekte Positionierung und Distanz, und entging mit variabler Passarbeit dem Druck. Dabei wurde nicht nur abgewehrt, sondern der Ball nach vorne gebracht, durch den Aufbau aus der eigenen Hälfte die gegnerische Abwehr überwunden und bereits in der ersten Halbzeit die Führung erarbeitet.

In der zweiten Halbzeit zielte man auf die Räume hinter der gegnerischen Abwehr, die versuchte, zum Gegenangriff anzusetzen, und baute mit einfachen Angriffen die Tore weiter aus. Obwohl man in der zweiten Halbzeit drei Gegentore gegen das hartnäckige Kashiwa zuließ und sich ein offener Schlagabtausch entwickelte, endete das Spiel mit einem deutlichen 6:3-Sieg. Kashif BANGNAGANDE erzielte sein erstes Profitor, Kuryu MATSUKI markierte sein zweites Profitor – junge Kräfte traten hervor und gaben der Zukunft Tokios ein helles Licht.

Welche Eindrücke wird die Begegnung in dieser Saison wohl hinterlassen?

In der letzten Runde ging Kashiwa im Heimspiel früh in Führung. Doch in der zweiten Halbzeit drehte Gamba Osaka, das nun richtig ins Spiel fand, das Ergebnis um und führte bis in die Nachspielzeit. Am Ende wurde Hosoya im Strafraum zu Fall gebracht, wodurch ein Elfmeter zugesprochen wurde, den Hosoya selbst sicher verwandelte und so kurz vor Schluss den Ausgleich erzielte.

Durch Pressing von vorne werden ungenaue Pässe des Gegners, die in Eile nach vorne gespielt werden, abgefangen, wodurch Konter eingeleitet werden, die schnell bis vor das Tor geführt und zum Abschluss gebracht werden. Kashiwa hält konsequent an seinem Stil fest und hat die Präzision davon seit der letzten Saison weiter verbessert.

Gegen einen Gegner, der mit erhöhter Intensität und dem Ziel, die Ballseite zu öffnen, Druck ausübt, ist es für Tokyo entscheidend, wie ruhig sie den Ball bewegen und dem Druck entkommen können. Wichtig ist dabei nicht nur, dem Druck zu entgehen, sondern den Gegner gezielt herauszulocken, Räume zu nutzen und die Abwehr zu knacken, um den Ball im Netz zappeln zu lassen.

In der letzten Saison hatten wir Schwierigkeiten gegen Gegner, die in Zweikämpfen sehr intensiv und schnell im Anlaufen waren. Doch nach einer intensiven Vorbereitung in der Vorsaison denke ich an das morgige Spiel und sehe ein blau-rotes Team, das diese Unsicherheit abgelegt hat und selbstbewusst den Ball bewegt.


[Interview mit Trainer Albert PUIG ORTONEDA]

Q, wie gehen Sie mit der Abwesenheit von Spielern wie Kuryu MATSUKI um?
A, um auf hohem Niveau in allen Wettbewerben bestehen zu können, müssen wir ein Team mit einer breiteren Spielerdecke aufstellen. Ich denke nicht, dass wir das derzeit sind, daher können wir nur auf die Leistungen der jungen Spieler hoffen. Junge Spieler müssen solche Chancen nutzen. Jeder Spieler startet seine Karriere als Profi in jungen Jahren. Um in der Profi-Welt zu bestehen, muss man die Chancen, die man in jungen Jahren bekommt, nutzen. Das Team entwickelt sich gut. In diesem Sinne glaube ich, dass wir solche Situationen überwinden werden.

Q, ich denke, dass wir im Trainingslager bereits in der Lage waren, die Initiative im Angriff zu übernehmen. Auch im Eröffnungsspiel konnten wir das Spiel während der Partie anpassen, wenn es nicht gut lief, und eine gute Form entwickeln. Wie steht es um Ihr Selbstvertrauen?
A, wir können nicht immer das Spiel dominieren. Die schnellen Angriffe in Richtung Tor, die bisher unsere Stärke waren, wollen wir weiterhin einsetzen. Die letzte Saison war das erste Jahr einer Stiländerung, aber in den meisten Spielen konnten wir den Gegner in Bezug auf Ballbesitz übertreffen. Ich glaube, dass wir nur im Spiel gegen Urawa einen geringeren Ballbesitz hatten. Allerdings konnten wir im Eröffnungsspiel dieser Saison gegen Urawa insgesamt den Ballbesitz übertreffen. Der Stil, den ich von Tokio erwarte, ist ein eigener Stil, ein Team, das den Ball nutzt und mit verschiedenen Waffen angreifen kann. In der letzten Saison habe ich besonders betont, dass „der Ball wichtig ist“ und diese Idee im Team verankert. Die Saison hat gerade erst begonnen, aber wir beginnen langsam damit, den Gegner konsequent unter Druck zu setzen und den Angriff fortzusetzen. Schnelle Angriffe, die den Raum hinter der gegnerischen Abwehrlinie nutzen, sind ebenfalls eine unserer Waffen, und diese Option wollen wir weiterhin beibehalten.

Q, was sind die wichtigen Punkte im Spiel gegen Kashiwa?
A. Ich denke, es geht um unser eigenes Spiel. Wenn wir unser gutes Spiel konsequent zeigen können, steigt die Wahrscheinlichkeit zu gewinnen. Aber ein Spiel verläuft immer unterschiedlich. Es wird auch gute Aktionen des Gegners geben und gefährliche Situationen, die durch unsere Fehler entstehen. Um in diesem Kontext den Spielfluss zu kontrollieren und das Spiel zu dominieren, ist es wichtig, dass wir selbstbewusst und sicher spielen.

Q, wie steht es um den Einsatz junger Spieler?
A, ich hoffe, dass das morgige Spiel eine Gelegenheit sein wird, jungen Spielern eine Chance zu geben. Ob sie über mentale Stärke verfügen, wird entscheidend dafür sein, ob sie sich künftig als Profispieler behaupten können. Ich denke, die jungen japanischen Spieler sind sowohl technisch als auch taktisch gut ausgebildet. Dennoch wird es schwierig sein, weiter zu wachsen, solange der gesamte japanische Fußball nicht vollständig versteht, dass mentale Stärke unerlässlich ist, um in der Profi-Welt erfolgreich zu sein. Von den jungen Spielern erwarte ich nur zwei Dinge: Erstens mutiges Spiel und zweitens mentale Stärke.

Q, Ist die Anwesenheit von erfahrenen Spielern wie Nagatomo, Morishige und Higashi wichtig für das Wachstum der jungen Spieler?
A, Das ist einer der wichtigen Punkte im Team. Ich denke, ein Geheimnis der Stärke dieses Teams ist, wie sehr die erfahrenen Spieler dazu beitragen, sowohl auf als auch neben dem Platz eine gute Atmosphäre zu schaffen. Wenn Spieler älter werden, lassen sie sich grob in zwei Typen einteilen. Der eine Typ sind Spieler, die möchten, dass sich die Mitspieler an sie anpassen, damit sie selbst angenehmer spielen können. Der zweite Typ sind Spieler, die nicht nur als Spieler aktiv sind, sondern auch Energie darauf verwenden, das Wachstum anderer Spieler, insbesondere der jungen Spieler, zu fördern.

Q, Sie haben vor dem Trainingsbeginn mit Nagatomo gesprochen, richtig?
A, Nagatomo ist die Seele Tokios. Er ist wirklich ein großartiges Vorbild. Selbst wenn er auf der Bank sitzt, kämpft er, als würde er auf dem Spielfeld herumlaufen. Sowohl Nagatomo als auch die anderen Spieler sind erfahrene Profis, die sich freuen, wenn junge Spieler wachsen, und sie fördern diese Entwicklung. Andererseits ist es leider auch eine Tatsache im Fußball, dass es Spieler gibt, die durch ihr Verhalten auf dem Platz negative Einflüsse auf ihre Mitspieler ausüben, um selbst besser spielen zu können. Wir haben jedoch den großartigen Nagatomo. Er ist eine wichtige Persönlichkeit für das Team, den Verein und die Zukunft.


[Spielerinterview
<Yasuki KIMOTO>

F: Sie haben das Eröffnungsspiel in guter Form gewonnen. Was waren die Gründe dafür?
A, jeder Einzelne konnte sich gut auf das Eröffnungsspiel vorbereiten und es entsprechend angehen. Im Spielverlauf gab es in der ersten Halbzeit Phasen, in denen wir mit dem Pressing des Gegners nicht gut zurechtkamen, aber gerade in diesen schwierigen Momenten konnten wir ohne Gegentor geduldig weiterspielen, was letztlich zu den Toren in der zweiten Halbzeit führte. Wirklich jeder hat gekämpft, und inhaltlich denke ich, dass die Geduld in der ersten Halbzeit ein Fortschritt im Vergleich zur letzten Saison war.

Q, wie war das Spiel unter der 100-prozentigen lautstarken Unterstützung der Fans?
A, die Stimmung war großartig. Die Anfeuerungen geben uns den letzten Energieschub, und für einen Profifußballer ist es ein Ziel, vor den Stimmen der Fans und Unterstützer zu spielen. Ich bin dankbar für diese Atmosphäre. Es war schön, in einer so großartigen Stimmung spielen zu können.

Q, wie ist Ihr Eindruck vom Auswärtsspiel in Kashiwa in der letzten Saison, das mit einem hohen Sieg endete?
A, da wir mit einer hohen Anzahl an Toren gewinnen konnten, habe ich einen guten Eindruck davon, aber als Defensive haben wir drei Gegentore kassiert. Wenn wir es schaffen, wie im Eröffnungsspiel ohne Gegentor zu bleiben, bin ich sicher, dass die Offensivspieler Tore erzielen werden, und wenn wir das beibehalten, können wir die drei Punkte sammeln. Als Spieler in der Defensive möchte ich zwar darauf achten, kein Gegentor zuzulassen, aber auch im Angriff meine eigenen Stärken noch mehr einbringen.

Q, welchen Eindruck haben Sie von Kashiwa und welche Maßnahmen möchte das Team ergreifen, um sich vorzubereiten?
A, basierend auf dem Eindruck aus der letzten Saison denke ich, dass wir den Ballbesitz haben werden. Wir möchten vom Innenverteidiger aus gute Bälle nach vorne spielen, und da der Gegner für seine scharfen Konter bekannt ist, wollen wir in Angriff und Verteidigung 90 Minuten lang konzentriert bleiben und als Abwehrreihe eng zusammenarbeiten.

Q, Im Eröffnungsspiel gab es sowohl die vom Trainer geforderte Ballbesitzkontrolle als auch ein Tor nach dem Eindringen in die „Tasche“. Ich denke, das, was wir in der letzten Saison und im Trainingslager aufgebaut haben, hat sich als Erfolg gezeigt.
A, Das Eindringen in die „Tasche“ haben wir alle gemeinsam schon im Training geübt. Dass sich das im Eröffnungsspiel als Erfolg gezeigt hat, gibt uns Selbstvertrauen. In diesem Sinne denke ich, dass wir beweisen konnten, dass das, was wir gemacht haben, richtig war. Sicherlich werden Gegenmaßnahmen ergriffen, aber damit wir weiterhin unseren Fußball spielen können, haben sich im Spiel auch Aufgaben gezeigt, an denen wir im Training gemeinsam arbeiten und uns verbessern wollen.

Q, wie haben Sie sich bei Ihrem ersten Einsatz mit der Rückennummer 4 gefühlt? Können Sie uns auch Ihre Eindrücke von der Zusammenarbeit mit Henrique erzählen?
A, bezüglich der Rückennummer habe ich während des Spiels nicht bewusst darauf geachtet, aber ich möchte so spielen, dass die Zuschauer denken, ich hätte mich als Spieler oder in meinem Spielstil zumindest ein wenig verändert. Die Innenverteidiger-Kombination mit Henrique hat sich seit einigen Spielen in der letzten Saison gut entwickelt, und wir können jeweils unsere Stärken zeigen. Da viele Spiele sowohl vom Ergebnis als auch vom Spielverlauf her gut liefen, hatte ich überhaupt keine Bedenken und denke, dass es gut war.

Q, Welche Art von Spiel wird von Spieler Kimoto selbst erwartet?
A, Ich bin der Älteste in der Verteidigungslinie und das Team fordert von mir Führungsqualitäten sowie, dass ich von hinten heraus Anweisungen gebe. Das ist auch eine persönliche Herausforderung für mich, aber ich möchte bewusst meine Stimme erheben. Ich möchte in der Defensive noch präsenter sein.

Q, bitte teilen Sie den Fans und Unterstützern Ihre Motivation für das Spiel gegen Kashiwa mit.
A, es ist ein Auswärtsspiel, aber wir werden auf jeden Fall den Sieg bringen, daher hoffe ich, dass viele Fans und Unterstützer kommen. Für diejenigen, die nicht kommen können, hoffe ich, dass sie uns auch über DAZN unterstützen.


<Kashif BANGNAGANDE>

Q, Sie haben im Eröffnungsspiel mutig am Angriff teilgenommen. Möchten Sie das auch im Spiel gegen Kashiwa fortsetzen?
A, Ich möchte zwar am Angriff teilnehmen, aber gleichzeitig das Risikomanagement sorgfältig durchführen. Im letzten Spiel war ich zu weit vorne und es gab gefährliche Situationen, daher möchte ich das korrigieren.

F: Haben Sie im Spiel gegen Urawa bewusst eine hohe Position gewählt, obwohl Ihnen bewusst war, dass dadurch Räume entstehen?
A: Es war zu erwarten, dass Urawa die Räume angreift, die durch mein Vorrücken in die Offensive entstanden sind. Ich denke, ich hätte das Risikomanagement besser machen können. Ich habe das Gefühl, dass es notwendig ist, sowohl in der Offensive als auch in der Defensive ausgewogen zu spielen.

Q: Legen Sie beim Flanken im Spiel gezielt fest, wohin Sie flanken? Wie ist Ihr Gefühl dabei?
A: In dieser Saison achte ich mehr darauf, beim Flanken den Raum in der Mitte zu sehen. Es hat zwar noch nicht zu Toren geführt, aber ich möchte ehrgeizig weiter nach Ergebnissen streben. Im letzten Jahr beim Auswärtsspiel gegen Kashiwa konnte ich mein erstes J1-Tor erzielen, was eine schöne Erinnerung ist, aber in der zweiten Halbzeit konnte ich nicht wie gewünscht spielen und war am Gegentor beteiligt. Da vorne gute Spieler sind, möchte ich nach einer guten Absicherung bei Flanken auch weiterhin am Angriff teilnehmen.

F: Sie haben im Eröffnungsspiel die erfolgreiche Erfahrung gemacht, den seitlichen Raum im Strafraum, den sogenannten „Pocket“-Bereich, zu besetzen, oder?
A: Im Spiel gegen Urawa konnten wir das Pocket nutzen, das wir im Training erarbeitet haben. Ich denke, es war ein Spiel, bei dem sowohl das Team als auch ich persönlich ein gutes Gefühl gewinnen konnten. In den kommenden Spielen möchten wir die Anzahl der Situationen, in denen wir das nutzen, erhöhen.

Q: Ich habe gehört, dass ihr nach dem Erreichen der „Pocket“-Zone im Strafraum selbstständig entscheidet und auf das Tor schießt.
A: Nachdem wir die Pocket-Zone genutzt haben, arbeiten wir im Training mit verschiedenen Ideen daran. Wenn wir das im Spiel weiter umsetzen, denke ich, dass die Tore zunehmen werden und wir uns in eine gute Richtung entwickeln.

F: Möchten Sie an Toren beteiligt sein?
A: Ich habe das Gefühl, dass mein Repertoire an Läufen vor das Tor größer wird und ich verschiedene Varianten im Kopf habe. Wichtig ist jetzt das Ergebnis, also wie oft ich es schaffe, daraus Tore zu machen.

Q: Spieler Nagatomo ist von der Bank aufgesprungen und hat Sie angesprochen. Worum ging es dabei?
A: Er sagte mir, dass meine Positionierung in der Defensive und mein Angriffsspiel gut funktionieren und ich so weitermachen soll. Auch bei kleinen Positionsanpassungen bekomme ich immer rechtzeitig Hinweise von ihm. Während des Spiels sehe ich die Situation nur aus meiner eigenen Perspektive, deshalb ist es sehr wertvoll, dass Nagatomo, der auf derselben Position spielt und mehr Erfahrung hat als ich, mir Ratschläge gibt. Es gab sogar Spielzüge, die nach einer Korrektur dank seiner Hinweise gut funktioniert haben. Dafür bin ich wirklich dankbar.

Q, Nagatomo sagte, dass es auch für ihn eine Motivation ist, wenn Kashifu wächst. Erhalten Sie regelmäßig Rückmeldungen von ihm?
A, Zum Glück bekomme ich regelmäßig Rückmeldungen von ihm. Die Anwesenheit von Nagatomo ist wirklich eine große Motivation für mich, und ich möchte, dass wir uns gegenseitig weiterentwickeln.