Dritter Tag der England-Expedition.
An diesem Tag machten wir ab 7:00 einen Spaziergang entlang der Küste direkt vor dem Hotel.
Die Temperatur war niedrig und der Wind kalt. Den Einheimischen zufolge ist dies das übliche Wetter.

Nach dem Spaziergang gab es Frühstück.
Im Speisesaal wurden Aufnahmen unseres letzten Spiels gezeigt.
Wir überprüften die guten und schlechten Aspekte unseres Spiels im Hinblick auf das heutige Spiel.

Als fast alle mit dem Essen fertig waren, sagte Trainer Nakamura: „Wir beenden das Essen, wenn das nächste gute Spiel gezeigt wird.“
Allerdings konnten wir in den folgenden etwa fünf Minuten keine guten Spielszenen sehen, was ein Moment war, in dem wir die Herausforderung des Teams spürten, dass der Spielfluss in der zweiten Halbzeit nachlässt.
Danach machten wir eine kurze Pause und bewegten uns etwa 30 Minuten leicht auf einem nahegelegenen Platz.
In der Situation, auf dem Platz mit Spikes den Ball zu passen, fragten die Spieler: „Dürfen wir das hier wirklich machen?“

Es war ein Moment, in dem wir erneut über die Unterschiede der Umgebungen in Japan und England nachdachten.
Und schließlich zum ersten Spiel der England-Reise gegen Sunderland AFC.
An den Wänden im Clubhaus sind Fotos, die die Geschichte des Clubs erzählen, sowie Bilder von Spielern, die aus der Akademie in die erste Mannschaft aufgestiegen sind, ausgestellt. Darunter befand sich auch ein Foto von Jordan Henderson, dem englischen Nationalspieler, aus seiner Akademiezeit.



Beim Meeting vor dem Spiel stellte Trainer Nakamura einen Zeitungsartikel über den Spieler Kazuyoshi Miura vor und sagte: „Man kann kein erstklassiger Spieler werden, wenn man sich nicht an jede Umgebung anpassen kann.“ Er sprach darüber, dass es eine völlig andere Umgebung ist als in Japan – Jetlag, ungewohnte Mahlzeiten, die Beschaffenheit des Rasens – aber ohne Ergebnisse dort zu erzielen, kann man kein wirklich starker Spieler werden. Mit dieser Ansprache motivierte er alle und ging mit ihnen zum Spielfeld.
Das gegnerische Team von Sunderland bestand hauptsächlich aus U-19-Spielern, und der Größenunterschied war deutlich erkennbar.
Die Spielzeit betrug 45 Minuten pro Halbzeit.


Gleich zu Beginn übte man durch ein schnelles Anlaufen aus der Offensive Druck auf den Gegner aus, und in der 3. Minute nutzte Satoku Kobayashi einen Fehler des gegnerischen Torwarts zum Führungstreffer. Danach spielten sie weiterhin einfach und kontrollierten das Spieltempo. Doch nach der 25. Minute kam es zu einer unangenehmen Phase mit Verzögerungen im Spiel und in den Entscheidungen.
In der 33. Minute fiel das Gegentor nach einer Ecke. Zur Halbzeit stand es 1:1.
Zur Halbzeit gab Trainer Nakamura die Anweisung: „Das Problem dieses Teams ist, dass wir uns zu sehr an den Gegner anpassen und dadurch etwas nachlassen. Denkt gut darüber nach und gebt bis zum Ende alles.“ Danach ging es in die zweite Halbzeit.


Mit Änderungen in der Aufstellung und im System begann die zweite Halbzeit.
Von Beginn an wurde durch präzise Pässe Rhythmus aufgebaut, und in der 54. Minute wurde Kobayashi Riku, der sich gut durchgesetzt hatte, durch ein Foul gestoppt, wodurch ein Elfmeter erzielt wurde. Dieser wurde sicher verwandelt, 2:1.
Doch nur zwei Minuten später nutzte der Gegner eine kurze Unaufmerksamkeit aufgrund eines verzögerten Anlaufens und erzielte den Ausgleich.
Danach wechselten wir alle Spieler ein und lieferten uns ein ausgeglichenes Hin und Her, doch in der 80. Minute kassierten wir erneut nach einer Ecke ein Tor, sodass das Spiel mit 2:3 endete.
Es war ein Spiel, das unsere Stärken und Schwächen deutlich gemacht hat.


Nach dem Spiel hatten wir die Gelegenheit, die Einrichtungen von Sunderland zu besichtigen, was uns erneut die Unterschiede im Maßstab vor Augen führte. Anschließend kehrten wir zum Hotel zurück, nahmen ein spätes Mittagessen ein und erkundeten die Innenstadt von Sunderland.


Nach der Rückkehr ins Hotel hatten die Spieler Freizeit.
Die Spieler verbrachten ihre Zeit individuell, indem sie im hoteleigenen Fitnessstudio Krafttraining machten oder im Pool und Whirlpool entspannten.
Nach dem Abendessen folgte die Spielanalyse.
Während der Betrachtung der Gegentore sagte Trainer Nakamura: „Verschiedene Fehler, auch solche, die im Video nicht zu sehen sind, haben zu den Gegentoren geführt. Es ist nicht die Schuld eines Einzelnen, sondern alle sollen mit Verantwortungsbewusstsein spielen.“
Morgen steht das Spiel gegen Newcastle und Huddersfield an.
Wir möchten weiterhin viele Dinge aufnehmen und daraus Wachstum erzielen!