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29.03.2018[Akademie]

[U-18] 6. Tag der Deutschlandreise

Heute steht das Spiel gegen Schalke 04 U19 an, die als die stärkste Mannschaft dieser Reise gelten.
Wir wollen uns gegen Schalke, die in der Bundesliga U19 West an der Spitze stehen, ohne Scheu behaupten und die Herausforderung annehmen.
Nach einer zweistündigen Busfahrt erreichten wir den Platz, wo es inzwischen stark zu regnen begonnen hatte. Anders als in Japan war der Rasen weich und uneben, ein Naturrasen mit schlechten Bedingungen, die genau das sind, was wir erleben wollten.

Gleich zu Beginn rutschte ein Spieler im Strafraum beim Versuch, einen gegnerischen Flankenball zu klären, aus und verlor den Ball, den der Gegner sicher verwertete und somit in Führung ging.

Der Gegner zeigte trotz der Platzverhältnisse technische Fähigkeiten bei erhöhtem Tempo, ein systematisches Ballbesitzspiel vom Torwart aus sowie Spieler mit außergewöhnlicher körperlicher Leistungsfähigkeit, was ihn deutlich von den bisherigen Gegnern unterschied.
Nach dem Gegentor konnten wir auch eigene Spielphasen gestalten, versuchten mutig, das Zentrum zu durchbrechen oder von außen anzugreifen, doch ließen sie uns im entscheidenden Moment nicht durch. Die Stärke des Tabellenführers der Bundesliga wurde deutlich spürbar.
In der 26. Minute, in einer Phase, in der wir gut im Spiel waren, wurde ein Fehler in der Abwehrlinie konsequent ausgenutzt und wir kassierten ein weiteres Gegentor. In der 41. Minute wurde die linke Seite hinterlaufen, von wo aus eine Flanke zentral verwertet wurde, sodass wir die erste Halbzeit mit 0:3 beendeten.

Zur Halbzeit gab Trainer Sato die Anweisung: „Wir sind extra bis nach Deutschland gekommen und dürfen gegen so einen starken Gegner spielen. Also nehmt die Realität an und überlegt, welche Versuche wir von hier an starten können. Lasst uns die Herausforderung annehmen!“

In der zweiten Halbzeit erhöhten wir den Druck mit aktivem Pressing in der Offensive und setzten den Ballhalter durch wiederholte Herausforderungen unter Druck. In der 51. Minute eroberte Yachida den Ball beim Ballbesitz des Torwarts, Imamura konnte den Schuss zwar nicht abgeben, doch Yokota verwertete den Abpraller im linken Eck. Wir erzielten den Anschlusstreffer.
Ab diesem Zeitpunkt erhöhten die Offensivspieler ihr Laufpensum und arbeiteten hart weiter, während die Verteidiger ruhig und mit starkem Zweikampfverhalten die typische Spielweise Tokios zeigten. Dadurch entstanden mehrfach Chancen, doch in den entscheidenden Momenten ließ der Gegner nichts zu, sodass das Spiel mit 1:3 endete.
Wir haben die erste Niederlage dieser Expedition hinnehmen müssen.

Wir möchten das, was wir heute geschafft haben und was nicht, ordnen und darauf aufbauen, um morgen das letzte Spiel anzugehen.