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19.04.2017[Akademie]

[U-15 Fukagawa] 8. Tag der Frankreich-Expedition

Der 8. Tag der Expedition begann mit der Morgenversammlung an der Polizeischule.
Wir nahmen ein Frühstück mit Croissants und Kaffee im Wohnheim ein und verabschiedeten uns von der Stadt Sens.

Das erste Ziel war Clairfontaine, das mit dem Bus zwei Stunden von Sens entfernt liegt.
Die große Einrichtung tief im Wald ist eine Anlage ähnlich dem J-Village in Fukushima, Japan.

Ein Mitarbeiter hat uns die Einrichtung vorgestellt.
Diese Einrichtung wurde 1988 fertiggestellt und gewann zehn Jahre später die Weltmeisterschaft.
Dies ist das Denkmal zu diesem Anlass.

Und als Erstes wurden wir zu dem Spielfeld geführt, das hauptsächlich von den U-Nationalmannschaften genutzt wird.
Unter dem Naturrasen ist Kunstrasen verlegt, um die Belastung für die Spieler zu verringern.
Zwischen dem Naturrasen und dem Kunstrasen befindet sich zudem eine Heizvorrichtung, die dafür sorgt, dass der Rasen stets in einem guten Zustand bleibt.

Im Clairefontaine gibt es neun Spielfelder, die hauptsächlich von Spielern genutzt werden, die in Japan der JFA-Akademie entsprechen.
Es gibt sieben Unterkunftsgebäude dafür. Mit jeder höheren Kategorie scheinen auch die Unterkünfte besser zu werden.
Im Gelände gibt es auch Stellen, an denen das Tor eines Klosters aus dem 13. Jahrhundert unverändert erhalten geblieben ist.
 

Außerdem durften wir eine Unterkunft besichtigen, die aus einem im 18. Jahrhundert erbauten Schloss umgebaut wurde und von der A-Nationalmannschaft genutzt wird.
Die A-Nationalmannschaft nutzt die Anlage insgesamt etwa 5 Wochen im Jahr.
Während dieser Zeit sind Spiele installiert, damit Spieler und Trainer stressfrei arbeiten können, und in den Umkleideräumen gibt es abschließbare Fächer mit Schlüsselschloss.
Es gibt auch Geräte zum Trocknen von Stollen, Vorrichtungen zum Dehnen der Stollen sowie Trainingsanlagen.

Wir haben auch die medizinischen Einrichtungen besichtigt.
Es sind zwei Ärzte ständig vor Ort, und es können Röntgenaufnahmen, MRTs und CTs gemacht werden.
Unter den Geräten gibt es Maschinen, die die Lauftechnik korrigieren, wenn sie fehlerhaft ist, sowie einen Rehabilitationspool – die Ausstattung ist somit sehr umfassend.


Als Nächstes ging es zum Heimstadion von Paris Saint-Germain.
Wir machten einen Zwischenstopp im Fanshop und besuchten anschließend den französischen Fußballverband.
Dort durfte uns der Geschäftsführer den World Cup (Siegerpokal) halten.

Anschließend besichtigten wir den Eiffelturm in Paris.
Unterwegs begegneten wir einer Demonstrationsgruppe, was eine typische Auslandserfahrung darstellte, und gingen dann zum Arc de Triomphe.
Vielleicht wegen der Gedenkzeremonie war die Erhabenheit des Ortes beeindruckend.
Die strahlenförmig vom Zentrum des Kreisverkehrs ausgehenden Straßen waren sehr schön, besonders die Avenue des Champs-Élysées war wunderschön.

Am Flughafen Charles de Gaulle verabschiedeten wir uns von Herrn Oguri von Paris Saint-Germain, der uns diesmal als Dolmetscher und Betreuer begleitet hat.
Während dieser Expedition haben wir in vielerlei Hinsicht Unterstützung erhalten, und Herr Oguri hat auch als Mitglied des Teams im Spiel mitgekämpft.
Herr Oguris Einsatz, der in Frankreich ohne andere Japaner um ihn herum weiterhin sein Bestes gibt.
Außerdem werden sowohl die Spieler als auch das gesamte Team die Gefühle all derjenigen, die uns bei dieser Expedition unterstützt haben, tief im Herzen bewahren und sich weiterhin engagiert einsetzen.