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17.04.2017[Akademie]

【U-15 Musashi】6. Tag der Niederlande-Expedition

Am 6. Tag der Niederlande-Expedition wurden wir erneut von unseren Gastfamilien zum Veranstaltungsort gebracht und haben uns dort versammelt.
Indem wir in den einzelnen Familien alles annehmen und aktiv kommunizieren, hat sich die Distanz zu den Gastfamilien weiter verringert.
 

Die obere Liga, in die Musashi aufgestiegen ist, besteht aus 2 Gruppen (jeweils 3 Teams), und die Teams mit den gleichen Platzierungen in den jeweiligen Ligaspielen treten schließlich in Platzierungsspielen gegeneinander an.
Durch den dramatischen Sieg gestern besteht weiterhin die Möglichkeit, den Meistertitel zu gewinnen, und die Spieler waren von selbst hochmotiviert.


Der erste Gegner ist Celtic, gegen die wir gestern eine schmerzhafte Niederlage hinnehmen mussten.
Besondere Vorsicht ist bei Standardsituationen geboten, bei denen die Körpergröße ausgenutzt wird, sowie bei den individuellen Fähigkeiten von Spieler Dembélé, der bereits sein Debüt bei Celtic U-20 gefeiert hat.
Wir haben bestätigt, dass wir der Höhe nicht ausweichen, sondern aktiv dagegen ankämpfen, und bei den individuellen Fähigkeiten mit mehreren Spielern dagegenhalten.
Der Beginn war ausgeglichen, aber wir kassierten nach einer Ecke, wie schon gestern, ein Gegentor durch die Nutzung der Höhe.
Doch niemand ließ den Kopf hängen.
Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich der Spielverlauf zunächst kaum, doch als Tanaka eingewechselt wurde, setzte er sich vorne körperlich durch und wurde zum Ausgangspunkt der Angriffe, wodurch er den Spielfluss auf unsere Seite zog.
◈ Daraufhin brachte Osako, der die linke Seite durchbrach, eine Flanke, und Takahashi, der am langen Pfosten wartete, köpfte den Ball geschickt zum Ausgleich ins Tor.
Mit diesem Schwung griffen sie weiter an, um ein weiteres Tor zu erzielen, doch es gelang kein Treffer, sodass das Spiel unentschieden endete.

Das zweite Spiel war gegen den belgischen Traditionsverein RSC Anderlecht, der viele bekannte Spieler aus seiner Jugendakademie hervorgebracht hat.
Der Gegner setzte seine körperliche Stärke gezielt ein, um Druck zu machen.
Obwohl sie in der ersten Halbzeit ein Gegentor kassierten, kämpften sie in der zweiten Halbzeit verbissen gegen die körperliche Überlegenheit des Gegners und begannen, den Ball mit mehreren Spielern zu erobern.
Wir haben viele Chancen herausgespielt, aber es reichte nicht ganz und wir verloren mit 0:1.
Durch dieses Ergebnis spielen wir nun im Spiel um Platz 5.

Der Gegner im Spiel um Platz 5 ist der dänische Spitzenclub FC Kopenhagen.
Viele Spieler sind klein, aber technisch stark und positionieren sich gut, sodass sie den Ball mit gutem Tempo zirkulieren lassen.
In der Halbzeitpause besprachen sich die Spieler untereinander und bestätigten, dass sie von vorne Druck ausüben würden.
Trainer Sato sagte: „So wie es ist, wird nichts passieren und das Spiel endet unentschieden. Wir müssen dieses Spiel unbedingt gewinnen und beweisen, dass wir auf dieser Reise gewachsen sind.“ Die Spieler gingen mit noch größerer Leidenschaft in die zweite Halbzeit.
Durch aggressives Verteidigen eroberten sie den Ball hoch im Feld und drängten mehrfach vor das Tor.
Doch es gelang ihnen nicht, ein Tor zu erzielen, und die Zeit verstrich nur.
◈ Kurz vor Spielende erhielten sie einen Freistoß vor dem Strafraum. Mihara zielte direkt, doch der GK parierte.
Tosaka reagierte schnell auf den Abpraller und erzielte das lang ersehnte Siegtor.
Das Turnier wurde auf dem 5. Platz beendet.

Anschließend sahen sich alle gemeinsam das Finale an, das nach dem Spiel um Platz 5 stattfand.
Im Finale standen sich Ajax und Celtic gegenüber, die bereits in der Vorrunde aufeinandergetroffen waren.
Der Platz rund um das Spielfeld war mit Zuschauern gefüllt, und in einer großartigen Atmosphäre gewann Celtic mit 2:1.
Wir spürten den Unterschied zu uns, gleichzeitig aber auch, dass wir durchaus die Möglichkeit hatten, den Turniersieg zu erringen.

Bei dieser Reise konnten wir sowohl auf als auch neben dem Spielfeld viele wertvolle Erfahrungen sammeln.
Es gab Momente der Verwirrung, doch durch das ‚Annehmen von allem‘ konnten sich nicht nur die einzelnen Spieler, sondern auch das Team als Ganzes weiterentwickeln.
Außerdem erhielten wir am Veranstaltungsort von vielen Zuschauern und Mitarbeitern der teilnehmenden Teams wirklich zahlreiche Rückmeldungen wie „good job!“ oder „good team!“.
Wir möchten das Selbstvertrauen und die Erkenntnisse, die wir auf dieser Expedition gewonnen haben, mitnehmen und in zukünftigen Erfolgen umsetzen.

Heute übernachten wir in einer Bungalow und treten morgen die Heimreise an.
Wir werden bis zum Ende konzentriert bleiben und nach Tokio zurückkehren.