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14.04.2017[Akademie]

[U-15 Musashi] Dritter Tag der Auslandsreise in die Niederlande

Dritter Tag der Auslandsreise in die Niederlande.
Auch heute gingen wir vor dem Frühstück spazieren und starteten den Tag mit Gymnastikübungen.
Schon bei diesen Gymnastikübungen gibt es Spieler, die bewusst bis in Fingerspitzen und Zehenspitzen mitmachen, Spieler, die mit einem Lächeln und sichtlich Spaß dabei sind, und Spieler, die es etwas widerwillig ausführen – jeder zeigt ein anderes Verhalten.
Die Spieler erkennen, dass es Chancen zur Weiterentwicklung gibt, wenn sie auch kleine Dinge positiv angehen.

Das Training nach dem Frühstück wurde mit Blick auf das ab dem 15. stattfindende Marc Overmars Easter International Tournament auf einem Naturrasenplatz angefragt.
Mit Dankbarkeit gegenüber denjenigen, die unsere Wünsche erfüllt haben, begannen wir das Training.
Wir trainierten mit dem Bewusstsein für die Herausforderungen aus dem gestrigen Trainingsspiel: frontal verteidigen und in entscheidenden Momenten volle Leistung zeigen, um Ergebnisse zu erzielen.
Obwohl sie auf dem Spielfeld zu kämpfen hatten, zeigten sie eine intensive Zweikampfführung und großen Einsatzwillen, sodass sie eine erfüllte Zeit verbrachten.

Am Nachmittag gab es ein Trainingsspiel gegen FC Dordrecht U14, das in der niederländischen zweiten Liga, der Eerste Divisie, spielt.
Aufgrund von Staus kam der Bus 50 Minuten verspätet am Hotel an. Obwohl sie sich beeilten, gerieten sie erneut in Staus, sodass die normalerweise 30-minütige Fahrt über eine Stunde dauerte und sie fast zwei Stunden später als geplant ankamen.
Die Mannschaft musste sich auf das Spiel vorbereiten, obwohl kaum ein Aufwärmen möglich war.
Außerdem war die Spielstätte das Heimstadion von FC Dordrecht, weshalb fast 100 Zuschauer anwesend waren.
In dieser äußerst schwierigen Situation bot sich eine perfekte Gelegenheit, das Thema dieser Reise, „Alles anzunehmen“, auf die Probe zu stellen.

Von Beginn an entwickelte sich ein intensives Aufeinandertreffen beider Mannschaften in Angriff und Verteidigung.
Allmählich erhöhte Musashi die Ballbesitzzeit und griff mit mehreren Spielern nach vorne an.
FC Dordrecht hingegen nutzte die durch Musashis Vorstoß entstandenen freien Räume schnell aus.
Die Entscheidung fiel in der 13. Minute, als Osako den Ball zwar einmal verlor, ihn aber schnell zurückeroberte, anschließend mit einem Dribbling durchbrach und mit dem linken Fuß abschloss.
Danach wurde mit Beteiligung vieler Spieler weiter kombiniert, zwei weitere Tore erzielt, und so ging es mit 3:0 in die Halbzeitpause.
In der Halbzeitpause tauschten die Spieler ihre Eindrücke aus der ersten Halbzeit aus und teilten diese miteinander.
Trainer Sato ermutigte: „Das Tempo weiter erhöhen und dabei immer wieder rein und raus gehen, während wir die Reaktionen des Gegners beobachten.“

Auch in der zweiten Halbzeit gingen sie von Beginn an aktiv in die Offensive, eroberten den Ball früh und ließen dem Gegner keinen Freiraum.
Mit Seitenwechseln und feinen Pässen durch die Mitte brachten sie den Gegner ins Wanken und erzielten weitere Tore.
Doch durch eine kleine Unachtsamkeit kassierten wir ein Gegentor.
Nach einem Freistoß des Gegners in der Nähe der Mittellinie wurde ein langer Ball auf die Seite gespielt.
Von dort aus erlaubten wir eine Flanke vor das Tor, GK Kamoshita konnte den Schuss des Gegners zwar einmal abwehren, doch den Abpraller drückten sie ins Tor.
Die FC Dordrecht-Anhänger brachten die Stimmung im Stadion zum Kochen, doch die Spieler blieben trotz der Atmosphäre ruhig, erzielten kurz vor Schluss noch ein weiteres Tor und beendeten das Spiel mit 8:1.
In Bezug auf das „Alles Akzeptieren“ konnten wir Fortschritte zeigen, aber es war auch ein Tag, an dem unsere Nachlässigkeiten weiterhin zum Vorschein kamen.

Morgen findet vormittags ein Training statt, und am Nachmittag erfolgt die Abreise zum Marc Overmars Easter International Tournament.
Damit die Spieler bestmöglich vorbereitet in das Turnier starten können, möchten sie bereits beim heutigen Abendessen sorgfältig auf das Turnier hinarbeiten.