《Kosuke OTA》 

„Kawasaki war stark... Es ist frustrierend, aber ehrlich gesagt ist das mein Eindruck.“
Wir hatten erwartet, dass sie den Ball zu einem gewissen Grad kontrollieren würden, daher kam das nicht überraschend.
Trotzdem haben wir durch Konter und Standardsituationen Chancen kreiert.
Wir konnten mehrmals, auch über die Seiten, bis in die tiefen Zonen des Gegners vordringen, aber dort konnten wir die Chancen nicht verwerten.
Das ist nicht nur heute ein Problem, sondern eine Herausforderung, die sich über die gesamte Saison zieht.

　Wir haben das erste Tor kassiert, aber beim „Tamagawa-Klassiker“ herrscht immer eine Atmosphäre, in der „etwas passiert“, selbst wenn man ein Gegentor bekommt. 　Auch heute war diese Stimmung da, deshalb haben wir versucht, zurückzukommen... Doch wir konnten vor der Halbzeit nicht ausgleichen und haben zu Beginn der zweiten Halbzeit das zweite Tor kassiert, sodass wir nicht mehr zurückkamen. 　Ich denke, der Unterschied zu Kawasaki lag nicht nur in der letzten Präzision, sondern in vielen Bereichen.
Es ist ärgerlich, aber wir müssen das anerkennen und daraus unser Wachstum ableiten.

　Es ist enttäuschend, dass auch das ACL, das wir als Team angestrebt hatten, nicht mehr erreichbar ist und unser Ziel verloren ging, aber im Vergleich zur letzten Saison denke ich, dass es eine positive Saison war.
Es bleibt noch ein Spiel. Wir wollen uns wenigstens ein wenig weiterentwickeln und mit einem Sieg abschließen.

《Diego OLIVEIRA》
„Bis zur Saisonmitte konnten wir in guter Form weiter gewinnen.
　In der Rückrunde konnten wir besonders zu Hause nur selten gewinnen, und das tut mir leid.
　Sowohl persönlich als auch als Team gibt es sicherlich viele Dinge, die wir reflektieren müssen, aber selbst in dieser Phase ohne Siege gab es viele gute Spiele. Am enttäuschendsten ist, dass wir daraus keine Ergebnisse erzielen konnten.“

(Der Abstieg von Kashiwa in die J2 wurde bestätigt?)
„Viele meiner ehemaligen Mitspieler sind dort, das ist schade.
　Aber ich denke, sie werden in einem Jahr wieder aufsteigen.
　Was meinen Vertrag betrifft, werde ich nach Saisonende darüber nachdenken.
　Jetzt konzentriere ich mich nur auf das Spiel gegen Urawa und darauf, als Teil von Tokio einen guten Abschluss zu finden.“

《Pressekonferenz des Trainers Kenta HASEGAWA aus Tokio》

„Der Meister war eben stark.
Wenn man sich die letzten Spiele von Kawasaki ansieht, dachte ich, es sei unvermeidlich, dass sie in der ersten Halbzeit etwas mehr Ballbesitz haben, und wollte in der zweiten Halbzeit eine Siegchance finden. Aber wenn man das zu sehr betont, zieht man sich zu weit zurück, und die Position, an der man den Ball erobert, verschiebt sich nach hinten, was ich vermeiden wollte.
Wir haben jedoch durch einen Fehler ein Tor kassiert, und die Gegner konnten die erste Halbzeit in Ruhe kontrollieren.
Trotzdem hielten die Spieler die Gegentore auf ein Minimum und kämpften darum, in der zweiten Halbzeit alles auf eine Karte zu setzen.
Auch in der zweiten Halbzeit gerieten wir zuerst in Rückstand, aber wenn wir ein Tor erzielen könnten, hätten wir den Spielverlauf zu unseren Gunsten drehen können.
Am Ende war es tatsächlich so, dass wir kaum eine Möglichkeit fanden, die defensive Blockade des Gegners zu durchbrechen.

　In dieser Saison hatte das Team nicht die Kraft, gegen tiefstehende Gegner die entscheidenden Tore zu erzielen.
Auch ich habe seit dem Sommer verschiedene Ansätze verfolgt, aber in der Rückrunde konnten wir gegen tiefstehende Gegner oft nicht erfolgreich abschließen.
Wir müssen die Teamstärke noch eine Stufe höher bringen.
Es ist unbestreitbar, dass wir viele Chancen herausspielen konnten.
Das Team hat sich seit der Hinrunde verbessert, aber es fehlte die Kraft, um das durchzusetzen.
Wir wollen auch im letzten Spiel mit einem möglichst besseren Tabellenplatz abschließen.

《Pressekonferenz von Toru ONIKI, Trainer von Kawasaki》

„Ich möchte den Fans von Tokio und Kawasaki wirklich danken, dass sie eine so großartige Stadionatmosphäre geschaffen haben.
In diesem Rahmen haben wir in den letzten zwei Wochen intensiv trainiert, um unseren eigenen Spielstil zu zeigen. Über die gesamte Spielzeit hinweg gab es auch einige schwierige Phasen in der zweiten Halbzeit, aber das gehört für uns dazu. Insgesamt denke ich, dass wir ein wirklich gutes Spiel gemacht haben, auch wenn wir am Ende ohne Tore geblieben sind.“

Frage: Obwohl Sie in der letzten Runde den Meistertitel errungen haben, war dies durch eine Niederlage besiegelt. Danach sagten Sie, Sie möchten die verbleibenden Spiele sinnvoll gestalten. Wie bewerten Sie in diesem Sinne die heutige Partie? Und wie beurteilen Sie den ersten Einsatz von Spieler Ao Tanaka in der Startelf?


„Zunächst einmal war der letzte Spieltag ein Meistertitel trotz Niederlage, was wirklich enttäuschend ist. Allerdings haben wir jetzt nur noch zwei Spiele übrig, in denen wir unseren Fußball zeigen können. Dieses Jahr gibt es nur noch diese zwei Spiele, deshalb haben wir die Mannschaft mit dem Ziel aufs Feld geschickt, diesen Willen zu zeigen und allen zu demonstrieren, was wir können. In diesem Sinne haben wir in der Defensive von vorne gut Druck gemacht, und im Angriff sind wir bei Chancen mutig nach vorne gegangen. In diesem Zusammenhang denke ich, dass wir unseren eigenen Stil gezeigt haben. Was Tanaka Ao betrifft, so hat er nicht nur in den letzten zwei Wochen, sondern über das ganze Jahr hinweg so trainiert, dass es jederzeit möglich gewesen wäre, dass er eine Chance bekommt. In diesem Zusammenhang hat er genau das, was er normalerweise macht, auf dem Platz gezeigt und mit viel Selbstvertrauen gespielt, was ich sehr gut fand.“