SPIELERGEBNISSpielergebnis
20. Spieltag 1999/08/07 (Sa.)
Zuschauer 2.895
Wetter Bewölkt, schwach Temperatur 28,6 Grad Luftfeuchtigkeit 76%
Schiedsrichter: Yasuhiro HEMMI Assistenten: Hidehiro KURAHARA / Shigehisa YAMAGUCHI Vierter Offizieller: Takahiro OHNO
J2 20. Spieltag
Oita

STARTSEITE
Oita Trinita
2-4
Spiel beendet
1. Halbzeit2-1
2. Halbzeit0-3

AWAY
FC Tokyo
Oita Trinita | FC Tokyo | |
---|---|---|
06' Will 27' Daiki Wakamatsu |
Torschützen |
18' Amaral 58' Toshiki KOIKE 67' Sandro 82' Amaral |
79' Takemura Eiya → Umeda Takashi |
Auswechslungen |
45' Masamitsu KOBAYASHI → Toru KABURAGI 89' Almir → Jun ENOMOTO |
13 | Schüsse | 14 |
4 | Ecken | 8 |
21 | Freißstöße | 20 |
44' Will 53' Taketo Shiokawa 89' Takuya JINNO |
Verwarnungen |
33' Yukihiko SATO 35' Satoru ASARI |
Platzverweis |
GK | 1 | Kenji KOYAMA |
DF | 3 | Kazuhiro MURATA |
DF | 4 | Yasunari Hiraoka |
DF | 5 | Daiki WAKAMATSU |
DF | 26 | Toshihiro Yoshimura |
MF | 8 | Iwao YAMANE |
MF | 9 | Dae-Sik Choi |
MF | 10 | Will |
FW | 11 | Gakuto Shiokawa |
FW | 28 | Takuya JINNO |
FW | 30 | Eiya Takemura |
GK | 17 | Keisuke YOSHISAKA |
DF | 16 | Keita Kanemoto |
MF | 14 | Edwin |
MF | 18 | Takashi UMEDA |
FW | 15 | Kazumasa SHIMIZU |
GK | 22 | Takayuki SUZUKI |
DF | 12 | Osamu UMEYAMA |
DF | 3 | Sandro |
DF | 26 | Takayuki KOMINE |
DF | 8 | Ryuji FUJIYAMA |
MF | 7 | Satoru ASARI |
MF | 16 | Toshiki KOIKE |
MF | 14 | Yukihiko SATO |
MF | 15 | Almir |
MF | 24 | Masamitsu KOBAYASHI |
FW | 11 | Amaral |
GK | 21 | Taishi ENDO |
DF | 5 | Yoshinori FURUBE |
MF | 13 | Kensuke KAGAMI |
FW | 17 | Toru KABURAGI |
FW | 28 | Jun ENOMOTO |
【Spieler- und Trainerkommentare】
Direkter Vergleich!
Das Spiel an diesem Tag, das als „Direkter Vergleich zwischen dem 2. (Tokio) und dem 3. (Oita)“ galt, war für Tokio eine echte Bewährungsprobe, denn eine Niederlage hätte nicht nur den Absturz auf den 3. Platz bedeutet, sondern möglicherweise auch den Spitzenreiter Kawasaki F, der in guter Form ist, weiter davonziehen lassen können. Auch für Oita, das sich hartnäckig in den oberen Rängen hält, war dieses Spiel wichtig, denn wenn man sie jetzt nicht schlägt, könnte man es später bereuen. Deshalb war es ein Spiel, das man unbedingt gewinnen wollte.
Früher Gegentreffer bringt den Rhythmus durcheinander
Beide Teams, die in der letzten Runde jeweils knapp verloren hatten, ohne ihr gewohntes Spiel zeigen zu können, traten an diesem Tag mit offensiver Ausrichtung an. Tokyo stellte Almir, der in der letzten Runde als defensiver Mittelfeldspieler eingesetzt wurde, weiter nach vorne, um durch mehr Laufarbeit in der Offensive die Chancen zu erhöhen. Oita hingegen setzte mit Choi, der zusammen mit Will den Angriff einleitete, von Beginn an auf mehr Offensivkraft.
In der ersten Halbzeit, als das Spiel begann, startete Tokio zunächst mit einem energischen Angriff. Sie erkämpften sich nacheinander Eckbälle, und Amaral brachte einen knapp verfehlten Schuss aufs Tor. Tokio baute den Angriff über das Mittelfeld rhythmisch auf, wobei Yukihiko und Almir im Zentrum standen. Doch in der 6. Minute führte ein kurzer Moment der Unachtsamkeit dazu, dass ein Spieler von Oita nahe der linken Ecke des Strafraums zu Fall gebracht wurde und ein Freistoß für Oita gegeben wurde. Oita-Mittelfeldspieler Will schoss daraufhin, der Ball prallte an der Mauer von Tokio ab, änderte die Richtung und rollte ins Tor. Tokio, das in der Fremde so früh ein Gegentor kassierte, verlor danach an Schwung, und das zuvor von Tokio dominierte Spiel drehte sich zugunsten von Oita. Oita setzte immer wieder Angriffe über Choi als Ausgangspunkt und Will, der mit Dribblings vorstieß, während die Stürmer Kamino und Shiokawa ihre Geschwindigkeit nutzten, um vertikal durchzubrechen und das Tor von Tokio zu attackieren. Besonders Wills Dribblings und Pässe waren so beeindruckend, dass es fast unmöglich schien, ihn zu stoppen.
Danach hatte Oita zwar etwas mehr Ballbesitz, doch das Spiel blieb nahezu ausgeglichen. In der 18. Minute, nachdem Fujiyama zuvor auf der linken Seite mit scharfen Dribblings nach vorne aufgefallen war, zog er zentral in den Strafraum und wurde dort von einem Oita-Verteidiger in Panik gefoult! Es gab Elfmeter. Diesen verwandelte Amaral ruhig und sicher nach links zum Ausgleich. Doch die Freude währte nur kurz: In der 27. Minute wurde die linke Seite leicht überwunden und eine Flanke geschlagen. Der überlappende Oita-Verteidiger Wakamatsu stieg kraftvoll ein und erzielte per Flugkopfball das 2:1 für Oita, womit die Führung erneut gedreht wurde.
Wiederbelebung durch den Einsatz von Kaburagi!?
In der zweiten Halbzeit wurde der formschwache Seigo KOBAYASHI ausgewechselt und Kaburagi eingewechselt. Kaburagi setzte seine gewohnte Schnelligkeit und Wendigkeit voll ein und wirbelte die gegnerische Abwehrreihe im Sturm unaufhörlich durcheinander, sodass die bis dahin perfekte Deckung von Oita allmählich ins Wanken geriet. Dadurch wurde auch das Pressing im Mittelfeld schwächer und Tokyo konnte den Ball besser zirkulieren lassen, sodass das typische Passspiel von Tokyo wieder zu funktionieren begann. In der 58. Minute spielte Fujiyama, der den Ball in der Nähe des Mittelkreises hatte, einen perfekten Steilpass auf den nach vorne laufenden Amaral. Ein Oita-Verteidiger, der mit Amaral um den Ball kämpfte, kam eine Spur zu spät und spielte den Ball zurück zum Torwart. Dieser nahm den Ball mit der Hand auf (in der Nähe des Strafstoßpunktes), was zu einem indirekten Freistoß führte. Yukihiko spielte den Freistoß quer, Sandro schoss mit voller Wucht, der Ball prallte an der Mauer ab, und aus dem Gewühl heraus schoss Koike den Ball zum 2:2-Ausgleich ein. Tokyo, nun im Aufwind, eroberte in der 67. Minute auf der linken Seite den Ball durch Kaburagi, der eine Ecke herausholte. Wieder entstand ein Gewühl, aus dem diesmal Sandro per Volley den dritten Treffer erzielte. Endlich gelang die Wende. Die Entscheidung fiel in der 82. Minute: Koike, der den Ball zentral hielt, spielte einen perfekten Steilpass auf den nach vorne gestarteten Amaral. Die gegnerischen Verteidiger schauten sich kurz an und stoppten, sodass Amaral elegant entkam und den Ball zum 4:2 versenkte.
Danach zeigte Oita, unterstützt von den heimischen Fans, eine verzweifelte Gegenoffensive, doch das Abwehrteam, angeführt vom Torwart Suzuki, behielt bis zum Schluss die Konzentration, setzte seinen Körper ein und überstand die kritischen Situationen. So errang man den ersten deutlichen Sieg seit dem Spiel gegen JEF am 19. Juni (Nabisco Cup, 2. Runde, Rückspiel).
<Kommentar von Trainer Okuma> Zu Beginn wurde der Spielverlauf nicht durch einen Gegenspieler, sondern durch einen eigenen Fehler, der zum Freistoß führte, der verwandelt wurde, verändert. Es war eine Unachtsamkeit, daher ist mehr Konzentration erforderlich. In der zweiten Halbzeit war es entscheidend, dass Kaburagi durch seinen Einsatz im Sturm die gegnerische Deckung durcheinanderbrachte und wir den Ball besser zirkulieren lassen konnten. Auch konditionell waren wir in der zweiten Halbzeit stärker als Oita. Ich freue mich, dass die Abwehrspieler sich gut reingehängt und gekämpft haben.