SPIELERGEBNISSpielergebnis
7. Spieltag 1999/04/23 (Fr.)
Zuschauer 784
Wetter Regen, kein Wind Temperatur 18,3 Grad Luftfeuchtigkeit 66%
Schiedsrichter: Toru KAMIKAWA Assistenten: Hiroshi TEZUKA / Yuki NODA Vierter Offizieller: Akihito TOYAMA
J2 7. Spieltag
Kose

STARTSEITE
Ventforet Kofu
0-3
Spiel beendet
1. Halbzeit0-1
2. Halbzeit0-2

AWAY
FC Tokyo
Ventforet Kofu | FC Tokyo | |
---|---|---|
Torschützen |
36' Sandro 75' Almir 78' Masamitsu KOBAYASHI |
|
72' Hiroyuki TSUCHIHASHI → Kenji NAKADA 73' Makoto KANEKO → Masahiro SHINMYO 82' Atsuto OISHI → Michiharu ODAGIRI |
Auswechslungen |
67' Hayato OKAMOTO → Jun WADA 87' Takayuki KOMINE → Yoshinori FURUBE 89' Almir → Kensuke KAGAMI |
5 | Schüsse | 19 |
3 | Ecken | 7 |
27 | Freißstöße | 20 |
45' Hiroyuki TSUCHIHASHI 68' Takeya HORII |
Verwarnungen |
60' Almir |
Platzverweis |
GK | 1 | Takehisa SAKAMOTO |
DF | 2 | Tetsumasa KIMURA |
DF | 5 | Daisuke ISHIHARA |
DF | 12 | Hiroyuki TSUCHIHASHI |
MF | 4 | Makoto KANEKO |
MF | 7 | Kazuto Saiki |
MF | 8 | Tatsuya Ai |
MF | 10 | Katsutomo Ōshiba |
MF | 19 | Atsuto OISHI |
FW | 3 | Susumu WATANABE |
FW | 14 | Takeya Horii |
GK | 22 | Tomohiko Itō |
DF | 6 | Kenji NAKADA |
DF | 28 | Michiharu Odagiri |
MF | 11 | Masahiro Shinmei |
MF | 13 | Yoshinobu Akao |
GK | 1 | Hiromitsu HORIIKE |
DF | 12 | Osamu UMEYAMA |
DF | 26 | Takayuki KOMINE |
DF | 3 | Sandro |
DF | 8 | Ryuji FUJIYAMA |
MF | 6 | Hiroki SHINJO |
MF | 15 | Almir |
MF | 24 | Masamitsu KOBAYASHI |
MF | 14 | Yukihiko SATO |
MF | 18 | Hayato OKAMOTO |
FW | 17 | Toru KABURAGI |
GK | 22 | Takayuki SUZUKI |
DF | 5 | Yoshinori FURUBE |
MF | 16 | Toshiki KOIKE |
MF | 13 | Kensuke KAGAMI |
FW | 9 | Jun WADA |
【Spieler- und Trainerkommentare】
Ein Spiel, das man nicht verlieren darf
Nach dem 6. Spieltag der J2-Liga hat Kofu noch keinen einzigen Sieg errungen und steht mit 0 Punkten weiterhin auf dem letzten Platz. Tokyo hingegen, mit 2 Siegen, 2 Niederlagen und 2 Unentschieden, konnte sich noch nicht richtig in Schwung bringen und belegt den 6. Rang. Dieses Spiel, das beide Mannschaften nicht mehr verlieren dürfen, begann bei leichtem Nieselregen auf einem perfekten Spielfeld, das wie ein „grüner Teppich“ wirkte. Tokyo, das ohne den verletzten „KING OF TOKYO“ Amaral auskommen muss, der bisher die Offensive anführte, konzentriert das Spiel über den „Dynamo im Mittelfeld“ Almir, um den Ball sorgfältig zu passen, Rhythmus zu erzeugen und den Ball hinter die Abwehr der Gegner zu spielen. Doch die defensiv ausgerichtete, tief stehende Abwehr von Kofu lässt keinen Raum, sodass zwar Pässe ankommen, die Abwehr aber nicht durchbrochen werden kann und keine entscheidenden Chancen entstehen. Kofu agiert insgesamt defensiv und setzt nach Ballgewinn schnelle Konter über die Außenverteidiger ein. Durch frühe Flanken von den Seiten versucht der großgewachsene Stürmer Watanabe Chancen zu kreieren, doch mangelt es an der Präzision der Pässe, sodass auch hier keine klaren Torchancen entstehen. Der Schlagabtausch bleibt ausgeglichen, doch allmählich beginnt Fujiyama mit seinen scharfen Dribblings die Abwehrlinie von Kofu zu knacken und übernimmt die Spielkontrolle.
Sandro, ein kraftvoller Treffer!
In der 36. Minute der ersten Halbzeit bewegt sich endlich etwas im Spiel. Nach einer Ecke von rechts, die Yukihiko getreten hatte, erzielte Sandro mit einem spektakulären Flugkopfball das Tor. Damit lag der Spielfluss komplett bei Tokyo. Da Kofu nervös wurde und in die Offensive ging, entstand hinter der bis dahin stabilen Abwehrreihe Raum, in den Kaburagi und Okamoto eindrangen und Chancen kreierten. In der Defensive hielt Sandro den großgewachsenen Stürmer Watanabe von Kofu komplett in Schach, und Komine gewann mit stabilem, hartem Spiel alle Zweikämpfe gegen den schnellen Stürmer Horii. Im Mittelfeld zeigte Shinjō immer wieder körperbetonte Tacklings und unterband so konsequent die Ballverteilung. In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein einseitiges Spiel zugunsten Tokyos. Auf der linken Seite entstanden Chancen durch Fujiyamas Dribblings und den letzten Pass zu Okamoto, auf der rechten Seite führten Yukihikos präzise Pässe und Kobayashis geschmeidige Dribblings zu vielversprechenden Möglichkeiten. In der 30. Minute der zweiten Halbzeit spielte Yukihiko auf der rechten Seite einen perfekt getimten Pass zu Kobayashi, der den Ball direkt in die Mitte flankte. Almir, der den Ball abfing, schoss mit dem rechten Fuß kraftvoll zum zweiten Tor ein. Ein Tor in perfekter Ausführung.
Tokios „Geheimwaffe“ weckt große Erwartungen
In der 22. Minute der zweiten Halbzeit kehrte Tokios „Geheimwaffe“ Wada nach etwa sieben Wochen auf das Spielfeld zurück. Der Mann, der sich kurz vor Saisonbeginn in einem Testspiel einen Abrissbruch am linken Knöchel zugezogen hatte und eine harte Rehabilitationsphase durchmachen musste, gab nun sein lang erwartetes Debüt in der J2. Zwar ist er noch nicht in perfekter Verfassung und hat daher weniger Laufleistung, doch seine Geschwindigkeit beim Ausbrechen hinter die Abwehr und sein furchtloses Hereinspringen vor dem Tor stellen eine deutliche Bedrohung für den Gegner dar. Die „Torraumstärke“, die Tokio in dieser Saison bisher fehlte, hat sich dadurch spürbar verbessert. Kurz vor Schluss, in der 44. Minute der zweiten Halbzeit, köpfte er einen Eckball von links mit einem kraftvollen Sprung, der nur knapp vom Pfosten abgeprallt wurde – ein erstes Zeichen, dass er die Erwartungen erfüllt. Neben Wada gab auch Furube, der ebenfalls sein Debüt gab, wenn auch nur für etwa vier Minuten, mit seiner Stärke und der routinierten Stabilität eines erfahrenen Spielers ein starkes Lebenszeichen von sich. Beide sind zweifellos wertvolle Verstärkungen für Tokio in der Zukunft und damit eine positive Nachricht. Das Spiel entschied schließlich in der 33. Minute der zweiten Halbzeit Yukihiko, der sich auf der linken Seite gegen mehrere Gegner durchsetzte und einen kraftvollen Flankenball schlug, den Kobayashi im Kopfballduell mit einem Verteidiger spektakulär per Flugkopfball verwertete und damit den Sieg sicherte. Das „Spiel, das man nicht verlieren darf“, konnte mit den besten drei Toren der Saison gewonnen werden, was ein sicheres Gefühl und einen wertvollen Gewinn für das Team darstellte.