自覚と責任。<br />
未来は俺たちの手で

KOLUMNE2024.5.09

Bewusstsein und Verantwortung.
Die Zukunft liegt in unseren Händen

Während die U-23-Nationalmannschaft Japans in Asien kämpfte, erzielte das Team Siege mit Inhalten und Ergebnissen, die ihre Abwesenheit nicht spüren ließen, und stieg bis zu einem Punkt auf, an dem sie den Aufstieg in die oberen Ränge ins Auge fassen konnten.

Während viele Spieler auf dem Spielfeld glänzten, waren es die drei aus der Akademie aufgestiegenen Spieler Kota TAWARATSUMIDA, Kanta DOI und Kashif BANGNAGANDE, die mit beeindruckenden Leistungen auffielen. Die Elite, die in Blau-Rot aufgewachsen ist und sich zu einer tragenden Säule des Teams entwickelt hat, denkt jetzt darüber nach, was sie bewegt und mit welchem Bewusstsein sie spielen. Wir verfolgen den aktuellen Stand dieser Spieler, die die Zukunft von Blau-Rot tragen.



Drei Spieler, die mit der U-23-Nationalmannschaft Japans Asien erobert und sich das Ticket für die Olympischen Spiele in Paris gesichert haben, sind nach Tokio zurückgekehrt. Die Erfahrung, den enormen Druck zu überwinden, bei dem eine Niederlage das Aus bedeutet, ist durch nichts zu ersetzen. Sie sind jetzt stärker denn je und werden von hier aus mit Sicherheit Großes nach Tokio zurückbringen.

Und während ihrer Abwesenheit erzielte das Team solide Ergebnisse, darunter eine Serie von drei Ligaspielen in Folge, die es seit etwa zwei Saisons nicht mehr gegeben hatte. Die eingesetzten Spieler zeigten in jeder Position starke Leistungen, und das Team entwickelte eine Spielweise, bei der jeder Spieler die Stärken der anderen optimal zur Geltung bringt. Dabei ist nicht zu übersehen, dass Kashif BANGNAGANDE, Kota TAWARATSUMIDA und Kanta DOI, alle aus der Akademie von Blau-Rot aufgestiegen und zur gleichen "Paris-Olympia-Generation" gehörend, das Team anführen. Dass sie im Eröffnungsspiel gegen Cerezo Osaka in der Startelf standen und seitdem ihre Rolle als Leistungsträger weiter gefestigt haben, kann als ein epochales Ereignis betrachtet werden, das die bisherige Saison symbolisiert.


Kota TAWARATSUMIDA


Die mutigen Vorstöße von Kota TAWARATSUMIDA von der Position des linken Flügels sind wahrhaftig die „Flügel“ der linken Seite, auf die Tokio stolz ist. Seine Dribblings, mit denen er die gegnerische Abwehr in alle Richtungen durchschneidet, sind mittlerweile eine der großen Waffen des Teams.

Wenn er auf der linken Seite hoch steht, den Ball zeigt und dabei fein den Rhythmus hält, um in den Angriffsmodus zu wechseln, richten sich die Blicke der Zuschauer auf ihn. Was wird er tun? Welche Szene wird entstehen? Das Stadion ist erfüllt von Spannung und Vorfreude.

Nummer 33 hinterlässt mit jedem Spiel mehr den Eindruck, in einen unaufhaltsamen Modus zu wechseln. Wie er selbst sagt: „Wenn man Angst hat, kann man nichts erreichen.“ Seine furchtlose Dribbelaktion stellt für die gegnerische Mannschaft eine überwältigende Bedrohung dar. In letzter Zeit scheint er selbst in zahlenmäßig unterlegenen Situationen seine Spielentscheidungen darauf auszurichten, mit Dribblings durchzubrechen.

„Im Eins-gegen-eins habe ich Vertrauen, zu gewinnen. Einen Gegenspieler abzuziehen ist für mich eine meiner Stärken, deshalb möchte ich das immer wieder machen.“

Nicht nur Schüsse nach dem Cut-in, sondern auch Flanken zurück in den Strafraum und Flanken mit dem rechten Fuß nach einer Drehung, wie beim Assist von Diego OLIVEIRA im 11. Spieltag der Meiji Yasuda J1 League gegen Kyoto Sanga F.C., zeigen, dass die Auswahl seiner Spielzüge vielfältiger geworden ist. Diese Entwicklung verdankt er dem Bewusstsein für das „Danach“ nach dem Dribbling.

„Letztendlich möchte ich in die japanische Nationalmannschaft aufgenommen werden, die ich seit meiner Kindheit anstrebe. Ich habe das Gefühl, dass ich mich im Vergleich zu früher weiterentwickelt habe, und möchte in Tokio Spielzüge zeigen, die direkt zu Toren führen, um dieses Ziel zu erreichen.“

Die Nummer 33 macht eine rasante Entwicklung durch. Seine immer schärfer werdenden „Momente“ sind ein absolutes Muss.



Kanta DOI

Die Präsenz von Spieler Doi, der die letzte Linie anführt, symbolisiert ebenfalls Peter Tokyo in dieser Saison. Obwohl er erst in seiner zweiten Saison nach dem Aufstieg in die erste Mannschaft ist, erhielt er von Beginn an in vielen Spielen Einsatzzeiten und führt die Defensive mit präzisen Anweisungen. Mit einer Stimme, die im Stadion widerhallt, kontrolliert er die Höhe der Abwehrlinie und die Richtung des Aufbauspiels und führt je nach Spielverlauf feine Anpassungen durch. Er ist wahrhaftig der junge Dirigent der letzten Linie.

„Was mir wichtig ist, ist der Kommunikationsaspekt. Ich beurteile, ob wir den Ball weiterspielen oder wie wir verteidigen, je nach Spielverlauf und Zeitpunkt, und ob die Stimmung im Team gerade zurückhaltend ist. Wenn Fehler sich häufen, möchte ich den Ball beim Spielaufbau manchmal nicht annehmen, und in solchen Situationen spiele ich den Ball auch mal mit einem langen Ball um. Darüber spreche ich während des Spiels ständig mit dem defensiven Mittelfeldspieler Yan-kun (Takahiro KO).“


Durch die gesammelte Spielerfahrung habe ich mich auch an das Tempo der J1-Liga gewöhnt. Ich habe nicht nur bei meinem eigenen Spiel mehr Gelassenheit gewonnen, sondern auch die Fähigkeit entwickelt, die Gesamtsituation des Teams und die mentale Verfassung meiner Mitspieler mit einzubeziehen.

„Ich spüre großen Fortschritt, und ich denke, dass ich in dem Bereich des Aufbauspiels, der zu meinen Stärken gehört, nach und nach bessere Leistungen zeigen kann.“

Er ist erst in seiner zweiten Profisaison und erst 19 Jahre alt. Angesichts seines rasanten Fortschritts bis jetzt ist er ein Talent, das sogar eine beängstigende Zukunft verspricht. Doch obwohl er bereits Erfolge vorweisen kann, zeigt er keinerlei Anzeichen von Überheblichkeit. Positiv ist auch, dass er die Bewegungen des gesamten Teams ruhig analysieren und in Worte fassen kann.

„Im Vergleich zum ersten Spiel habe ich jetzt etwas mehr Gelassenheit und einen weiteren Überblick. Dabei möchte ich nicht nachlässig werden, sondern die Erfahrung als Pluspunkt sehen und mich ständig weiterentwickeln. Seit dieser Saison ist Kuryu MATSUKI einer der Kapitäne, und es gibt mehr Situationen, in denen sich die jungen Spieler zu Wort melden. Die Ratschläge der erfahrenen Spieler sind dabei sehr wichtig, und ich denke, das wirkt sich positiv auf die Atmosphäre im Training aus.“

Ein Innenverteidiger, der das "Blau-Rot-Blut" von seinem Vater Yoichi, der lange Zeit der Rückhalt Tokios war, geerbt hat. Seine Fähigkeit, das Gefühl und die aktuelle Situation nüchtern zu analysieren, ist ebenfalls eine Stärke. Wenn er seine Form wiederfindet und erneut in den Konkurrenzkampf um einen Stammplatz eingreift, wird das Team sich noch weiter verbessern.



Kashif BANGNAGANDE

Und eine weitere Waffe auf der linken Seite, auf die Tokio stolz ist, ist der Spieler Kashif, der Erfahrung in der japanischen Nationalmannschaft hat.

Er arbeitet mit Spielern zusammen, die auf der linken Seite in vertikalen Beziehungen stehen, und bringt dem Team vielfältige Angriffsmöglichkeiten. Seine Flankenläufe von außen sind ebenso herausragend wie seine Fähigkeit, sowohl als Abgeber als auch als Empfänger von Steilpässen zu agieren. Selbst wenn man seine scharfen Läufe in den Strafraum bei Flanken von der gegenüberliegenden Seite kennt, ist es schwer, ihn zu stoppen. Seine Bewegungen sind für die gegnerischen Teams zweifellos eine Bedrohung.

Auch in der zuvor problematischen Defensivarbeit zeigt er nun Durchhaltevermögen, und es gibt Szenen, in denen er den Gegner auch in zahlenmäßig unterlegenen Situationen erfolgreich blockieren kann. Dass er in dieser Saison sowohl in der Offensive als auch in der Defensive deutlich bessere Spielentscheidungen trifft und seine Qualität gesteigert hat, ist unzweifelhaft auf seine gesteigerte Eigenmotivation zurückzuführen.

„Ich möchte in Zukunft ein Spieler sein, der weltweit erfolgreich ist. Vor diesem Hintergrund möchte ich ein Außenverteidiger werden, der alles kann – einschließlich Bewegungen wie das Innere Überlaufen und das Annehmen des Balls in der sogenannten ‚Tasche‘. Ich habe das noch nicht vollständig verinnerlicht, aber ich bin gerade in der Phase, in der ich während der Spiele zusammen mit den Trainern mein Spiel analysiere und verschiedene Dinge ausprobiere und teste.“

Natürlich möchte er an den Olympischen Spielen in Paris teilnehmen, die er sich schon lange zum Ziel gesetzt hat. Doch auch nachdem er aus dem Kader für den AFC U23 Asiencup gestrichen wurde und seine Teamkollegen sich die Teilnahme am Hauptturnier gesichert und zurückgekehrt sind, bleibt seine Haltung unverändert. Mit gelassener Ruhe strebt er weiterhin nach Höherem.

„Auch rund um den AFC U23 Asienpokal hat sich meine mentale Einstellung und meine Motivation für die Spiele überhaupt nicht verändert. Ich habe das Gefühl, dass ich seit Beginn dieser Saison mit derselben Einstellung spiele. Ich konzentriere mich wirklich nur auf das, was direkt vor mir liegt. Ich denke, wenn meine Leistungen bei FC Tokyo anerkannt werden, wird sich auch meine Zukunft zeigen. Ob ich ausgewählt werde, hängt von meiner Performance bei Tokyo ab, deshalb konzentriere ich mich einfach nur auf das nächste Spiel und die nächste Aktion.“

Sein Wachstum beschränkt sich nicht nur auf seine spielerischen Fähigkeiten. Sein Bewusstsein und Verantwortungsgefühl, das Team anzuführen, sind deutlich gewachsen. Dass er das Team nun mit einer lauten Stimme anfeuert, die man von seinem sanften Lächeln und seiner freundlichen Stimme während des Interviews nicht erwarten würde, könnte ebenfalls eine Veränderung in ihm widerspiegeln.

„Das Verantwortungsgefühl, dass unsere Generation das Team führen muss, wächst mit jedem Spiel, auch bei mir. Vor Spielen oder beim Training besprechen wir oft, dass wir selbst die treibende Kraft sein müssen. Ein wirklich starkes Team zeichnet sich dadurch aus, dass jeder Einzelne ein großes Verantwortungsbewusstsein hat. Ich möchte ein solcher Spieler werden.“

Die U-23-Nationalmannschaft Japans kehrt ins Team zurück, und der Konkurrenzkampf um die Positionen wird erneut intensiver. Nicht nur um die Startelf, sondern auch um die Plätze auf der Bank wird der Wettbewerb zunehmen. Mit Unterstützung der erfahrenen und routinierten Spieler werden die Athleten welche Wachstumskurve einschlagen?

Die Mission ist auf jeden Fall klar. Den Pfeil auf sich selbst richten, ohne sich von Höhen und Tiefen mitreißen zu lassen, und stetig solide Fortschritte machen – das verbindet die Zukunft des Einzelnen mit der des Teams. Die Entwicklung von Team und Spielern, die von hier an stattfinden wird, möchte ich genau verfolgen.

Text von Tomoo Aoyama