青赤戦士 パリへの旅路<br />
AFC U23アジアカップ カタール2024<br />
グループステージ総括

KOLUMNE24.04.2024

Die Reise der blau-roten Krieger nach Paris
AFC U23 Asienmeisterschaft Katar 2024
Zusammenfassung der Gruppenphase

Für das AFC U23 Asien-Cup Katar 2024, bei dem es um das Ticket zu den Olympischen Spielen in Paris und den Titel des asiatischen Meisters in der Altersklasse geht, wurden aus Tokio drei Spieler in die U-23-Nationalmannschaft Japans berufen: Taishi Brandon NOZAWA, Kuryu MATSUKI und Ryotaro ARAKI.

Im Eröffnungsspiel der Gruppenphase am 16. April gegen China stand Kuryu MATSUKI in der Startelf, im zweiten Spiel am 19. gegen die VAE (Vereinigte Arabische Emirate) spielte Ryotaro ARAKI von Beginn an, und im dritten Spiel am 22. gegen Südkorea gehörten sowohl Taishi Brandon NOZAWA als auch Ryotaro ARAKI zur Startelf. Außerdem kam Seiji KIMURA, der auf Leihbasis bei Sagan Tosu spielt, im Spiel gegen China als Einwechselspieler zum Einsatz und stand im Spiel gegen die VAE in der Startelf. In diesem Bericht aus der Berichterstattung vor Ort wird der Einsatz der blau-roten Krieger in der Gruppenphase näher beleuchtet.



Für Asien stehen bei den Olympischen Spielen in Paris 3,5 Startplätze zur Verfügung. Um sich für das Hauptturnier zu qualifizieren, muss man beim AFC U23 Asien-Cup Katar 2024 mindestens den dritten Platz erreichen oder im Falle eines vierten Platzes das interkontinentale Playoff gegen Guinea gewinnen.

Die von Go OIWA trainierte U-23-Japanische Nationalmannschaft traf in der Gruppenphase auf China, die VAE und Südkorea. Japan, das in eine Gruppe mit starken Gegnern gelost wurde, hatte von Beginn an mit einem Platzverweis zu kämpfen, kämpfte jedoch im Spiel gegen China hartnäckig, verteidigte das Führungstor von Spieler Matsuki und sicherte sich den Sieg. Im darauffolgenden Spiel gegen die VAE dominierte Japan sowohl in der Offensive als auch in der Defensive und gewann deutlich. Nach zwei Spielen war der Einzug in die K.-o.-Runde bereits gesichert. Im dritten Spiel gegen Südkorea, bei dem die Mannschaft stark durchgewechselt wurde, kassierte man in der Schlussphase durch einen Standard ein Gegentor und verlor das Spiel. Im Viertelfinale wird man nun gegen Gastgeber Katar antreten.



Taishi Brandon NOZAWA
Seit Turnierbeginn hatte er nur wenige Einsatzmöglichkeiten. Dennoch trat er in zwei aufeinanderfolgenden Spielen in der Startelf an und bereitete sich konzentriert im Training vor, indem er „Brian Kokubo Reo unterstützte, so gut er konnte, und sich darauf einstellte, jederzeit einsatzbereit zu sein“. Vor, während und nach den Spielen sowie in der Halbzeitpause sprach er aktiv mit seinen Mitspielern. All dies geschah, weil sein Wunsch, zum Sieg des Teams beizutragen, im Vordergrund stand. Auch wenn sich keine Gelegenheit ergab, selbst auf dem Platz zu stehen, dachte er darüber nach, was er tun konnte, und setzte es in die Tat um.

Seine Chance kam im dritten Spiel gegen Korea. „Da es ein Turnier ist, bei dem die Kraft aller gebraucht wird, wollten wir auch im Spiel gegen Korea als Einheit siegen. Mit diesem Bewusstsein bin ich aufs Spielfeld gegangen.“ Von Beginn an zeigte er einen stabilen Spielaufbau und ging früh heraus, um Läufe hinter die Abwehr zu verhindern. Zwar kassierte er durch einen Standardsituation ein Gegentor, doch bei den folgenden gefährlichen Situationen reagierte er schnell und zeigte beeindruckende Paraden, wodurch er an entscheidenden Stellen eine starke Leistung ablieferte.

Es steht außer Frage, dass das Spiel gegen Südkorea eine enttäuschende Niederlage war. Dennoch beginnt der blaue und rote Torhüter, sich auf die nächste Chance vorzubereiten und nach vorne zu blicken.



Kuryu MATSUKI
Das größte Highlight der Gruppenphase war wohl das erste Tor des Teams in der 8. Minute der ersten Halbzeit im Spiel gegen China. Von der rechten Seite brachte Fuki YAMADA eine inswingende Flanke mit dem linken Fuß, und er stürmte vor das Tor, um den Ball geschickt mit dem linken Innenspann volley zu versenken.

„Als Kaede-kun den Cut-in machte, konnte ich mich gut dazwischen schieben, und da kam ein guter Ball, sodass ich nur noch den Torwart beobachten und den Ball sicher einschieben musste. Diese Situation hatten wir geübt, und tatsächlich hatte ich beim Training mit Schüssen aus Flanken ein ziemlich gutes Gefühl. Ich bin froh, dass es geklappt hat.“

Im ersten Spiel gegen China kämpfte er nicht nur beim Tor, sondern auch darüber hinaus. Obwohl das Team früh in der ersten Halbzeit einen Platzverweis hinnehmen musste und somit in Unterzahl spielte, wechselte er seine Position vom Innenmittelfeld auf die Sechser-Position und reagierte mit körperbetonter Verteidigung. Auch bei der Balleroberung nach zweiten Bällen zeigte er schnelle Reaktionen und vereitelte so die Chancen des Gegners. Selbst in schwierigen Situationen stellte er seine Leistung in den Vordergrund und vermittelte seine starke Mentalität.

Im Spiel gegen die UAE und Südkorea begann er auf der Bank, doch auch als Einwechselspieler konnte er Präsenz zeigen, was ganz seinem Stil entspricht. Ohne sich zu verkrampfen berührte er den Ball, fand seinen Rhythmus und kreierte immer wieder Chancen. Ein weiteres Ergebnis hätte man sich zwar gewünscht, aber das wird er im nun folgenden K.-o.-Turnier sicher zeigen.



Ryotaro ARAKI
Beim ersten Spiel gegen China, als ich sah, wie mein Teamkollege Kuryu MATSUKI ein Tor erzielte, fühlte ich ein Feuer in mir auflodern.

„Ich habe mich ehrlich gesagt sehr über Kuryus Tor gefreut und dachte, dass ich mich nicht zurückhalten darf.“

Als er im Spiel gegen die VAE in der Startelf stand, suchte er von Beginn an aktiv den Ballkontakt und strebte ein Tor an. In der 20. Minute der ersten Halbzeit erlangte er den Ball tief auf der linken Seite, zog nach innen und schoss geschickt aufs Tor. Der Ball wurde zwar vom Pfosten abgewehrt, doch die Szene zeigte seinen starken Willen, ein Tor zu erzielen.

Auch in anderen Situationen übernahm er die Rolle als Verbindung zwischen der Offensive und der Abwehrreihe und setzte seine Dribbelstärke gekonnt ein, wodurch er seine besonderen Fähigkeiten voll ausspielen konnte. „Ich war am Ball beteiligt und konnte Chancen kreieren. Während des Spiels habe ich versucht, das Team zu beruhigen und den Angriff aufzubauen, was meiner Meinung nach gut gelungen ist. Jetzt fehlt nur noch das Tor. Im nächsten Spiel möchte ich meine Abschlussstärke verbessern“, blickte er zurück – ein Spiel mit spürbarem Selbstvertrauen.

Auch im folgenden Spiel gegen Südkorea stand Araki in der Startelf. Das Team erlitt eine Niederlage, doch er kämpfte einsam darum, den Spielverlauf zu ändern, indem er sich zurückfallen ließ, um den Ball anzunehmen, und Vorwärtsdrang zeigte. In der zweiten Halbzeit kam er mit einem Distanzschuss dem Tor nahe und zeigte somit auch in der Niederlage seine Präsenz. Da seine Form nicht schlecht ist, darf man auf weitere gute Leistungen in den kommenden Spielen hoffen.



Seiji KIMURA
Er war aufgrund einer Verletzung vor Saisonbeginn gezwungen, auszufallen, und kehrte erst im März auf den Platz zurück. Dennoch berief Trainer Oiwa ihn aufgrund des bisherigen Vertrauens in das wichtige Turnier.

Die Chance kam in der 22. Minute der ersten Halbzeit im Spiel gegen China. Durch die Rote Karte gegen Ryuya NISHIO fehlte ein Innenverteidiger, sodass sich kurzfristig eine Einsatzmöglichkeit ergab. „Im Vergleich zu einem Wechsel mit Vorbereitung war ich natürlich weniger vorbereitet, daher war ich ein wenig nervös oder hatte gewisse Unsicherheiten.“ Trotzdem zeigte Kimura eine stabile Leistung. Gegen den großgewachsenen Stürmer des Gegners hielt er mit seiner Körpergröße dagegen und festigte durch seinen Einsatz an entscheidenden Stellen die Defensive des Teams.

Beim zweiten Spiel gegen die VAE feierte er sein Startelfdebüt und erzielte in der 27. Minute der ersten Halbzeit sein erstes Tor im Nationaltrikot seit Beginn der Aktivitäten der Pariser Olympia-Generation. Er köpfte eine perfekte Flanke von Rihito YAMAMOTO und brachte den Ball, nachdem er den linken Pfosten touchiert hatte, im Tor unter.

„Ich hatte wirklich nicht damit gerechnet, ausgewählt zu werden, daher bin ich sehr dankbar, dass ich so nominiert wurde. Aber ich möchte nicht nur dankbar sein, sondern diese Dankbarkeit auch mit guten Leistungen zurückzahlen. Ich wollte meine Dankbarkeit durch Ergebnisse zeigen, deshalb freue ich mich sehr, dass ich ein Tor erzielen und ein Ergebnis liefern konnte.“

Kimura trug in zwei aufeinanderfolgenden Spielen zu einer weißen Weste bei. „Ich hatte wirklich starke Frustrationgefühle, deshalb bin ich sehr glücklich, jetzt wieder in die Nationalmannschaft zurückkehren zu können“, sagt der nach vorne blickende Mann, der die Abwehr des Teams anführt und weitere Erfolge anstrebt.



Bis zum Ticket für die Olympischen Spiele in Paris sind noch zwei Siege nötig. Zunächst ist der Sieg im nächsten Viertelfinale die Mindestvoraussetzung. Das große Duell gegen Gastgeber Katar findet am Do., 25.04., 23:00 (japanische Zeit) statt. Die blauen und roten Krieger, die das japanische Nationalzeichen auf der Brust tragen und die Welt anstreben, verdienen besondere Aufmerksamkeit für ihren Einsatz.


Text von Ryohei Hayashi (Fußballjournalist)
Foto von Kenichi Arai