<Spielvorschau>
Das letzte Gruppenspiel des Levain Cups ist für Tokyo ein Spiel, bei dem es um den Einzug in die Prime Stage geht, und zugleich ein Neuanfang.
Tokyo, das in der zweiten Hälfte der Liga drei Niederlagen in Folge hinnehmen musste, hat als neuen Cheftrainer Peter CKLAMOVSKI verpflichtet. Aufgrund von Registrierungsbestimmungen kann er beim Spiel gegen Kyoto Sanga F.C. nicht auf der Bank sitzen, sodass Takayoshi AMMA als Interimstrainer die Mannschaft in Richtung Prime Stage anführt.
Es ist zwar ein Spiel, das an den neuen Trainer übergeben wird, aber es ist auch eine wichtige Phase, die direkt mit dem Titel zusammenhängt, und ein Spiel, bei dem neben der Verbesserung des Spielinhalts auch das Ergebnis stark gefordert wird. Vor allem ist eine Verstärkung der Defensive dringend erforderlich, nachdem in den letzten drei Ligaspielen neun Gegentore gefallen sind. Die Defensive kann nicht isoliert betrachtet und korrigiert werden; es ist notwendig, das Gleichgewicht der Formation einschließlich des Angriffs zu kontrollieren, und es gilt, den Fluss zu unterbrechen, der durch einfache Fehler zu Gegentoren führt.
Im Angriff gibt es keineswegs keine Chancen, jedoch werden durch die zuvor erwähnten einfachen Fehler vielversprechende Situationen unterbrochen. Das Team möchte die Ausrichtung noch einmal angleichen und auf dem Spielfeld durch kleine Anpassungen wiederholte Fehler in der Zusammenarbeit vermeiden.
Und vor allem zeichnet sich das Team Kyoto durch seine Intensität und Vorwärtskraft aus, sodass es schwierig wird, die Kontrolle zu behalten, wenn man ihnen erst einmal den Schwung überlässt. Wie Kei KOIZUMI nach dem letzten Spiel sagte: „Es gibt viele Gründe für die Niederlage, aber besonders die verlorenen Zweikämpfe haben das Spiel erschwert.“ Bevor man also über Taktik oder Strategie spricht, besteht Tokios Aufgabe darin, die kämpferische Einstellung und den starken Siegeswillen voll auszuspielen.
Obwohl der Trainer gewechselt wurde, strebt der Verein eine gewisse Kontinuität in der Ausrichtung an. Das Ziel ist es, den Ball zu kontrollieren, selbst die Spielkontrolle zu übernehmen und mit offensivem Fußball die Zuschauer zu begeistern und gleichzeitig zu gewinnen. Dabei liegt der Fokus auf dem Ergebnis, aber auch darauf, im Hinblick auf den neuen Start in der Liga nächste Woche inhaltlich Fortschritte zu erzielen.
[Interview mit Cheftrainer Takayoshi AMMA]

F: Was haben Sie den Spielern besonders betont, während Sie interimistisch das Kommando übernommen haben?
A: Zunächst haben wir uns das Video des Spiels gegen Gamba Osaka noch einmal angesehen, insbesondere die Szene beim zweiten Gegentor. Der Ball wurde verloren, wir gerieten in einen Konter, und der Ball ging ins Aus zur Einwurfposition. Obwohl Gamba Osaka nicht schnell neu gestartet hat, wurde ein Freistoß zugelassen, und obwohl vor dem Tor genügend Spieler waren, gab es Unstimmigkeiten in der Zuordnung. Die Gegentore nach Flanken sind ein Problem des Teams, das wir den Spielern verdeutlicht haben. Peter CKLAMOVSKI wird nun als neuer Trainer übernehmen, und eine Wende ist unbedingt erforderlich. Aber zuerst müssen die Spieler mit hoher Konzentration und Engagement in Umschaltmomenten und Zweikämpfen ins Spiel gehen, egal welcher Trainer oder welche Taktik angewandt wird – sonst funktioniert es nicht. Ich habe den Spielern gesagt, dass wir diese Woche die Grundlagen konsequent trainieren, auch mit Blick auf die Vorbereitung auf das nächste Spiel. Ab dem Training am Dienstag haben wir die Basis „Umschalten – Zweikämpfe – harte Arbeit“ intensiv geübt. Wir haben auch besprochen, dass wir durch intensives Spiel in Umschalt- und Zweikampfsituationen den Motor des Teams anwerfen wollen.
Q, Können Sie die Gründe für die Schwächen im Basisbereich erläutern?
A, Man kann das aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten, aber die Spieler geben selbstverständlich ihr Bestes, um den Anforderungen gerecht zu werden. Natürlich gibt es keine Spieler, die herumalbern oder keine Motivation zeigen. Dennoch denke ich, dass es Schwächen darin gab, wie die Motivation aufrechterhalten wird. Motivation und Antrieb sind begrenzt, und es ist notwendig, dass die Spieler selbst daran arbeiten, diese zu steigern. Um Spiele zu gewinnen, muss man die Motivation und mentale Stärke zumindest auf ein Mindestmaß anheben. Unbewusst passiert es, dass die Motivation allmählich nachlässt, obwohl man nicht nachlässig wird – das ist menschlich. Ich habe den Spielern nochmals klargemacht, mit hoher Motivation in die Spiele zu gehen.
Q, was haben Sie den Spielern in taktischer Hinsicht mitgeteilt?
A, da es ein Spiel ist, bei dem das Weiterkommen in der Gruppenphase auf dem Spiel steht, reicht es natürlich nicht, sich nur anzustrengen, um zu gewinnen. Deshalb haben wir im Angriff und im Spielaufbau ein „System“ entwickelt. Es ist sehr schwierig, ein System nur mündlich zu erklären, daher haben wir es den Spielern zunächst im Training vermittelt. Wir haben auf dem Platz die Gestaltung je nach Spielsituation geteilt und anschließend mit Video- und mündlichen Erklärungen das Verständnis der Spieler vertieft. Je nach Spieler haben wir die Positionierung in Angriff und Verteidigung sowie den Umgang mit dem Ball systematisch vermittelt. Die grundlegenden Prinzipien für die Defensivpositionen wurden ebenfalls geteilt, aber kreative Abweichungen von Absprachen, die sich aus Situationen auf dem Spielfeld ergeben, sind erlaubt, und die zentralen Punkte wurden im Team geteilt. Diese Woche gab es einen Trainerwechsel, aber die Spieler haben mit einer professionellen Einstellung am Training teilgenommen. Man spürt die Energie, gewinnen zu wollen, und die Gesichter der Spieler sind wieder zuversichtlich.
[Spielerinterview]
<Masato MORISHIGE>

F: Welche Punkte haben Sie diese Woche im Hinblick auf das Spiel gegen Kyoto Sanga F.C. geklärt?
A: Für das morgige Spiel haben wir unsere Kondition verbessert und die Mindestvereinbarungen für Angriff und Verteidigung überprüft. Grundlegend ist, dass jeder einzelne Spieler auf dem Platz sowohl in der Offensive als auch in der Defensive hart arbeitet. Wenn man sich die Spielrückblicke anschaut, scheint es, als würden kleine Unstimmigkeiten oder ein Nachlassen der Konzentration den Beginn der Gegentore markieren. Ich möchte besonders darauf achten, dass wir alle noch einmal voll durchlaufen und mit voller Kraft kämpfen.
Q, es ist ein wichtiges Spiel, bei dem der Einzug in die Gruppenphase auf dem Spiel steht.
A, unser oberstes Ziel ist es, den Sieg zu erringen, und wir wollen für die Fans und Unterstützer kämpfen, die sogar auswärts zu uns kommen. Durch den Trainerwechsel sind sicherlich auch bei euch gemischte Gefühle entstanden. Für alle, die uns unterstützen, möchten wir mit unserer kämpferischen Einstellung und den Ergebnissen ein Zeichen setzen.
Q, Takayoshi AMMA wird beim Spiel gegen Kyoto vorübergehend die Leitung übernehmen.
A, mit Takayoshi AMMA habe ich im Vorfeld des Spiels gegen Kyoto detailliert über Feinheiten und Nuancen im Spiel kommuniziert. Was wir im Training gespürt haben, haben wir auch an AMMA weitergegeben, und er teilt die abschließenden Entscheidungen mit den Spielern. Ich denke, wir haben eine gute Kommunikation.
Q, was wurde im Training dieser Woche besonders als Team betont?
A, dass alle im Angriff und in der Verteidigung hart arbeiten. Wir haben alles, angefangen vom Umschalten zwischen Angriff und Verteidigung, anhand von Videoaufnahmen überprüft. Auch Spielzüge, von denen wir dachten, dass wir sie während des Spiels gut ausgeführt haben, konnten wir im Video als „gedacht zu haben“ erkennen. Wir konnten als Team vergangene Spielsituationen teilen, in denen wir nichts erreicht hatten, und haben betont, dass wir dies anerkennen und uns gut auf das Spiel gegen Kyoto vorbereiten wollen.
Q, wie wollen Sie sich in der Saison, die nun die Halbzeit erreicht, wieder aufrichten?
A, gestern wurde bekanntgegeben, dass Peter CKLAMOVSKI als neuer Trainer eingesetzt wird. Ich denke, dass die bestmögliche Umsetzung des von Trainer CKLAMOVSKI angestrebten Fußballs der Schlüssel für unseren Aufschwung sein wird. Wir Spieler sind ebenfalls der Meinung, dass wir hier nicht aufhören können, deshalb wollen wir die Stärken des Teams und jedes einzelnen Spielers voll zur Geltung bringen.
Q: In dieser Saison haben wir sowohl in der Liga als auch im Levain Cup gegen Kyoto gespielt. Wie möchten Sie das morgige Spiel angehen?
A: Wir haben von Cheftrainer Anma taktische Anweisungen und Strategien für das Spiel erhalten, und die Spieler sind bereit, diese im Spiel umzusetzen. Wir wollen das morgen auf dem Platz zeigen und das Spiel mit einem Sieg beenden.
<Taishi Brandon NOZAWA>

Q: Sie haben bisher in allen Spielen des Levain Cups gespielt. Bitte reflektieren Sie Ihre persönliche Leistung.
A: Mit jedem Spiel reflektiere ich mein Spiel und spüre Schritt für Schritt Wachstum und Veränderung. Seit dem ersten Spiel im Levain Cup habe ich großen Wert auf Ergebnisse gelegt, aber mit der Zeit habe ich mich nicht nur auf das Ergebnis konzentriert, sondern auch darauf, die Qualität meines Spiels zu verbessern. Es mag nur kleine Veränderungen von Spiel zu Spiel sein, aber ich denke, es ist gut, dass wir diese Fortschritte Schritt für Schritt sammeln konnten.
Q: Das Spiel gegen Kyoto Sanga F.C., bei dem ein Sieg absolute Pflicht ist, steht an. Was möchten Sie als Torwart besonders beachten?
A: Ich denke, es ist wichtig, der Mannschaft Ruhe und Stabilität zu geben. Gleichzeitig möchte ich mich besonders auf Risikomanagement und defensive Absicherung konzentrieren, während wir als Team aktives Spiel und mutige Offensive zeigen. Am wichtigsten ist es, als Team eine gute Balance zu finden, aber ich möchte auch durch Paraden in kritischen Situationen die Moral stärken.
Q: Beim letzten Aufeinandertreffen im Levain Cup haben wir mit 5:0 gewonnen. Wie ist Ihr Eindruck von Kyoto?
A: Kyoto macht den Eindruck, dass sie von vorne mit hoher Intensität Druck ausüben. Als Team ist es wichtig, der gegnerischen Defensive standzuhalten, den Ball sicher zu kontrollieren und das Spiel zu dominieren sowie kontinuierlich Herausforderungen anzunehmen. Wenn wir es schaffen, die Verteidigungslinie von Kyoto, die aggressiv von vorne kommt, auch nur ein wenig nach hinten zu drücken, wird das für sie negativ sein. Außerdem wollen wir die Zeit erhöhen, in der wir nach vorne drücken, indem wir Spielzüge ausführen, die dem Gegner unangenehm sind, und Zweikämpfe gewinnen, die sie nicht mögen.
Q: Bitte teilen Sie uns Ihre Motivation für das bevorstehende Spiel mit.
A: Es ist ein Spiel, in dem wir für das Weiterkommen in der Gruppenphase einen Sieg benötigen. Um dem Team Schwung zu verleihen, wollen wir geschlossen und entschlossen in das Spiel gehen.
