Q, welche Veränderungen gab es zwischen Ihrem offiziellen Debüt vor einem Jahr als Oberschüler in Tokio und jetzt, wo Sie Profi sind?
A, als Oberschüler habe ich etwa zwei Wochen trainiert, bevor ich im Levain Cup gespielt habe, und bin dann wieder zu meinem Schulverein zurückgekehrt. Jetzt trainiere ich jeden Tag als Teil der Mannschaft von Tokio, daher hat sich meine Umgebung stark verändert.
F: Fühlst du durch die veränderte Umgebung mehr Druck?
A: Fußball ist jetzt mein Beruf, und da vieles von mir selbst abhängt, habe ich das Gefühl, dass ich mich beweisen muss. Die Unterschiede zwischen der Highschool und dem Profi sind enorm, besonders was das Tempo des Drucks im Training und in Spielen angeht, was oft sehr herausfordernd ist. Ich spüre innerlich eine gewisse Ungeduld, aber momentan überlege ich, was ich tun muss, um mich gegen die anderen Spieler auf meiner Position durchzusetzen, und arbeite nach dem Training eigenständig mit dem Coach zusammen. Ich möchte mich schnell an die Intensität des Profi-Trainings gewöhnen und meine eigenen Stärken besser zeigen können.
F: Während des Trainingslagers haben Sie sicherlich viel mit Spielern und Mitarbeitern kommuniziert. Es gab auch Momente, in denen Sie Spieler Nagatomo aufgesucht haben, um mit ihm zu sprechen. War das für Sie eine große Bereicherung?
A: Der Fußball bei Tokyo erfordert eine enge Zusammenarbeit mit den Mitspielern, daher lege ich großen Wert darauf, mit den Spielern auf derselben Seite zu kommunizieren. Wenn das Timing beim Spiel nicht stimmt, sprechen wir sofort darüber. Dabei ist es mir am wichtigsten, den Ball nicht zu verlieren. Ich frage dann auch sofort nach, ob ich mich weiter außen positionieren oder eher nach innen zurückfallen sollte, wenn ich unsicher bin. Ich habe das Gefühl, dass mir bei meinem Spiel noch die Vorwärtsdynamik fehlt, deshalb bringt mir Spieler Nagatomo grundlegende Trainingsmethoden bei.
F: Es gab ja das Thema Kommunikation mit den Außenverteidigern. Gibt es etwas, das Sie vom Spiel der Spieler auf derselben Position lernen können?
A: Die Spieler, die in der ersten Mannschaft spielen, passen den Ball flüssig und es macht Spaß, ihnen zuzusehen. Ich möchte auch so spielen, wenn ich eingesetzt werde, deshalb schaue ich mir das Eröffnungsspiel noch einmal an und lerne die Bewegungen jedes einzelnen Spielers sowie die Beziehung zwischen Außenverteidiger und Flügelspieler.
F: Gibt es für Arai Spieler noch weitere Herausforderungen im Spielbereich?
A: In der Highschool habe ich oft von der eigenen Hälfte aus gedribbelt, aber mein Spielstil hat sich verändert, und ich nutze jetzt mehr Ein- und Zweikontaktspiel. Da ich solche Spielweisen in der Highschool nicht praktiziert habe, fällt es mir noch schwer, weshalb ich das als meine aktuelle Herausforderung sehe. In der eigenen Hälfte möchte ich den Ball mit Ein- und Zweikontakt flüssig zirkulieren lassen und im gegnerischen Strafraum mit meinem Dribbling, das meine Stärke ist, agieren können.
F: Es wurde über deine Stärken gesprochen. Was denkst du, sind die Eigenschaften, in denen du anderen Spielern überlegen bist?
A: Ich denke, ich bin gut im Eins-gegen-eins auf der Seite und im Hereinschneiden, um dann eine Flanke zu schlagen. Das möchte ich mit meinen Mitspielern teilen und im Spiel dann mit solchen Aktionen zum Torerfolg beitragen.
F: Gibt es Spieler, mit denen Sie auch in der Freizeit viel kommunizieren und gut befreundet sind?
A: In letzter Zeit bin ich oft mit Shuto ABE und Kuryu MATSUKI zusammen. Sie kümmern sich gut um mich und nehmen mich oft zum Essen mit. Da Kuryu MATSUKI momentan wegen seiner Nationalmannschaftsaktivitäten nicht da ist, verbringe ich fast jeden Tag mit Shuto ABE.
Q, Man sieht Sie oft mit den beiden zusammen selbstständig trainieren, aber der Eindruck ist auch stark, dass Sie eins-zu-eins mit dem Trainer selbstständig üben. Sprechen Sie den Trainer von sich aus an?
A, Manchmal gehe ich selbst auf ihn zu, aber in letzter Zeit führt Cheftrainer Anma das Training durch, das ihm Albert PUIG ORTONEDA angewiesen hat. Früher habe ich mit Kei KOIZUMI und Abe jeden Tag eine bestimmte Anzahl an Wiederholungen geübt, um Passspiel und Ballkontrolle zu trainieren.
F: Konzentrieren Sie sich beim individuellen Training vor allem auf die Bereiche, von denen Sie denken, dass sie Ihnen noch fehlen?
A: Ja, genau. In letzter Zeit trainiere ich mit Coach Yukihiko SATO direkte Pässe. Der Rasen auf den Profi-Spielfeldern ist sehr glatt, der Ball gleitet stark, und direkte Pässe sind deshalb schwierig und ich gewöhne mich nur langsam daran. Deshalb bitte ich Coach SATO zunächst um Grundlagentraining, um daran zu arbeiten.

〈Yuta ARAI erhält Anweisungen von Trainer Albert PUIG ORTONEDA während eines Trainingsspiels〉
F: Auf der Spielerprofilseite der Homepage haben Sie Kuryu MATSUKI als einen Spieler genannt, der Sie beeinflusst hat.
A: Kuryu MATSUKI hat seit der letzten Saison oft mit mir gesprochen und sich um mich gekümmert. Ich spüre sehr stark, wie schwierig es ist, im ersten Jahr erfolgreich zu sein, deshalb bewundere ich Kuryu MATSUKI, der seit seinem ersten Jahr in der letzten Saison selbstbewusst spielt, und ich denke, ich muss mich auch anstrengen. Ich lerne viel von ihm, deshalb möchte ich viel mit ihm sprechen und das für mein eigenes Wachstum nutzen.
F: Was genau lernen Sie besonders von Spieler Matsuki?
A: Es ist der mentale Bereich. Ich dachte immer, dass man im Spiel die älteren Spieler mit "-san" oder "-kun" ansprechen sollte, aber Matsuki ruft die Spieler ohne Anrede beim Namen, was zeigt, dass er eine klare Überzeugung und eine starke mentale Stärke besitzt. Außerdem spüre ich seinen Mut und seine mentale Stärke in Situationen, in denen er seine Teamkameraden anfeuert oder wenn er wütend wird, weil er gefoult wurde. Das sind Bereiche, in denen ich selbst noch Defizite habe, und ich finde das wirklich beeindruckend, deshalb möchte ich meine mentale Stärke verbessern.
F: Das Thema wechselt ein wenig, aber in deinem Spielerprofil hast du Riyad Mahrez als deinen Lieblingsspieler genannt. Schaust du dir regelmäßig die Premier League an?
A: Ich schaue mir oft Spiele von Manchester City an. Ihr Spielstil ähnelt dem von TOKYO, und Albert PUIG ORTONEDA hat uns im letzten Saisonvorbereitungscamp auch Spielaufnahmen von Manchester City gezeigt. Ich denke, er möchte, dass wir so spielen, deshalb schaue ich zu. Man kann viel von ausländischen Spielern lernen, und ich mag Mahrez besonders, weil er auch Linkshänder ist und sowohl Tore schießt als auch Vorlagen gibt. Er ist körperlich nicht sehr stark, aber ich möchte seine Technik nachahmen, wie er mit dem linken Fuß den Schuss leicht versetzt abgibt.
F: Bitte erzählen Sie uns von Ihrer zukünftigen Vision.
A: Zuerst möchte ich in Tokio Erfolge erzielen, bevor ich im Ausland Fußball spielen möchte. Aber natürlich ist mein Hauptziel, in Tokio erfolgreich zu sein.

〈Yuta ARAI trainiert fleißig auf dem Kodaira-Gelände〉
F: Die Liga hat begonnen und der Levain Cup startet ebenfalls. Mit welcher Einstellung möchten Sie antreten?
A: Solange ich Einsatzzeiten bekomme, habe ich den starken Wunsch, Tore zu erzielen und das Team zum Sieg zu führen. Ich möchte im Levain Cup spielen, dort Ergebnisse zeigen und mich für die Liga empfehlen. Wenn ich im Spiel eingesetzt werde, möchte ich zuerst ein Tor erzielen und mich so präsentieren.
F: Ab dem Eröffnungsspiel gibt es keine Besucherobergrenze mehr, und es ist auch wieder erlaubt, lautstark zu unterstützen. Hat sich Ihr Wunsch, in dieser Atmosphäre Fußball zu spielen, dadurch verstärkt?
A: Als Grundschüler habe ich einmal mit Verwandten im Stadion angefeuert. Ich wollte schon immer selbst einmal auf diesem Spielfeld stehen und habe deshalb nie aufgehört, durch Eigenübungen und harte Arbeit an mir zu arbeiten. Diesen Traum möchte ich verwirklichen. Diese Atmosphäre ist wirklich beeindruckend, und es wäre großartig, dort spielen zu können. Um an diesem Ort spielen zu dürfen, muss ich mich im täglichen Training und in Testspielen beweisen, deshalb möchte ich weiterhin hart arbeiten.
F: Im Levain Cup wird oft über den Einsatz junger Spieler gesprochen. Gibt es für Sie, Spieler von Tokyo ausgenommen, Rivalen?
A: Das sind Shio Fukuda und Ranto Hiroi. Mit beiden bin ich im ersten Jahr der Highschool in der Highschool-Auswahl zusammengekommen und wir sind befreundet. Ich wollte ihnen während der drei Jahre in der Highschool nie unterliegen, und dieses Gefühl hat sich bis heute nicht geändert. Ich möchte bessere Ergebnisse als sie erzielen.
F, Ich denke, die Fans und Unterstützer freuen sich auch darauf, Arai-Spieler in Aktion zu sehen. Bitte teilen Sie uns Ihre Entschlossenheit mit.
A, Wenn ich im Spiel eingesetzt werde, werde ich all meine Kraft einsetzen und mein Bestes geben, um dem Team zu helfen. Ich freue mich auf eure Unterstützung.
