CLUB PROFILEClubprofil
Teamgeschichte
Der Vorgänger von FC Tokyo, der Tokyo Gas Football Club, wurde 1935 gegründet. Das Team, das in der Tokyo-Liga spielte, stieg 1986 in die Kanto-Liga auf und erzielte dort sofort einen hervorragenden 4. Platz. 1991 gewann es das landesweite Regional-Liga-Finale und schaffte den Aufstieg in die JSL 2. Division. Ab 1992 nahm das Team an der JFL teil und hielt sich ab 1995 stets in den oberen Rängen. Im Emperor's Cup 1997 besiegte das Team dreimal in Folge J-League-Mannschaften und erreichte das Halbfinale, was eine große Leistung war. In der letzten JFL-Saison 1998 feierte das Team schließlich den lang ersehnten ersten Meistertitel.
Im Jahr 1999, als der Teamname in „FC Tokyo“ geändert wurde und man in die zweite Liga der J-League (J2) einstieg, erreichte das Team beim erstmaligen Teilnehmen am Yamazaki Nabisco Cup durch drei aufeinanderfolgende Siege gegen J1-Mannschaften das Halbfinale. In der Liga kämpfte man zwar gegen Ende der Saison, erreichte jedoch den zweiten Platz und sicherte sich damit den Aufstieg in die erste Liga der J-League (J1).
Im Jahr 2000, als der Aufstieg in die J1 gelang, startete das Team mit drei Siegen in Folge in der 1. Phase und erreichte den 6. Platz. In der 2. Phase erzielte man sogar fünf Siege zum Auftakt und belegte den 8. Platz (Gesamtjahresplatz 7), wodurch der „Tokio-Sturm“ entfacht wurde. Im darauffolgenden Jahr 2001 hielt man mit dem 9. Platz in der 1. Phase und dem 8. Platz in der 2. Phase (Gesamtjahresplatz 8) eine mittlere Position und festigte damit im zweiten Jahr seine feste Stellung in der J1. Nach Saisonende trat der sieben Jahre lang als Trainer tätige Kiyoshi OKUMA zurück, und ab der Saison 2002 übernahm Hiromi HARA das Traineramt. Das Team betrat eine neue Phase, basierend auf der von OKUMA aufgebauten „unermüdlichen Ausdauer bis zum Schluss“ und dem „Geist, stets sein Bestes zu geben“, und verfolgte unter dem neuen Trainer HARA die Philosophie des „angriffsorientierten Fußballs“.
Im Jahr 2002 kam es zu zahlreichen Verletzungen bei den Stammspielern, sodass das Team in der 1. Phase auf dem 10. Platz stagnierte. In der 2. Phase hingegen zeigte sich dank des Wachstums und der Leistungen der jungen Spieler eine Verbesserung auf den 5. Platz (Gesamtjahresplatz 9), und der von Trainer Hara angestrebte offensive Spielstil begann sich allmählich durchzusetzen. 2003 wurde mit der Abschaffung der Verlängerung der Slogan „90 Minuten Offensivfußball.“ ausgerufen. In der 1. Phase erreichte das Team mit der geringsten Anzahl an Gegentoren den bis dahin besten 4. Platz, und in der folgenden 2. Phase kämpfte es bis zum Schluss um die Meisterschaft und erreichte mit den meisten erzielten Toren den 5. Platz. Die Gesamtjahresplatzierung war mit dem 4. Platz ebenfalls die beste der Vereinsgeschichte. Nach Saisonende verließ der „King of Tokyo“ Amaral, der 12 Jahre lang das Herzstück des Teams gewesen war, den Verein. Ein Kapitel ging zu Ende, und der Klub begann, sich auf eine noch höhere Ebene zu bewegen.
Im Jahr 2004 verfolgte das Team mit dem Slogan „Kogeki, Kogeki, Angriffsfussball.“ eine noch offensivere Spielweise, doch durch die Abstellung von Nationalspielern für die Qualifikation zur Fußball-WM in Deutschland und die Olympischen Spiele in Athen sowie durch Verletzungen wichtiger Spieler konnte die Mannschaft nie in Bestbesetzung antreten. In der Liga belegte man am Ende den 8. Platz (1. Phase 6., 2. Phase 10.) und war mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Im Yamazaki Nabisco Cup jedoch formierte sich das Team zu einer Einheit und erreichte das Finale. Dort gewann man nach einem Elfmeterschießen gegen Urawa und sicherte sich den lang ersehnten ersten Titel des Vereins. Im Jahr 2005 wurde das Ligasystem auf eine einzige Liga umgestellt, und mit dem Slogan „Angreifen und gewinnen.“ strebte man die Meisterschaft an. Nach einem erfolgreichen Saisonstart führte man zeitweise die Tabelle an, doch durch zahlreiche Verletzungen folgte ab dem 5. Spieltag nach einem Unentschieden eine Serie von sieben Niederlagen, was sich letztlich stark negativ auswirkte und in einem enttäuschenden 10. Platz in der Liga endete. Nach Saisonende trat Trainer Hiromi HARA, der vier Jahre lang das Team leitete, zurück, und 2006 übernahm mit Zé CARLOS der erste ausländische Trainer des Vereins das Amt. Mit dem Slogan „Ousadia – Vertrauen, Mut, Herausforderung“ im Herzen ging man neue Wege. Doch während des Spielplans, der die WM in Deutschland einschloss, konnte das Team keine Leistungssteigerung erzielen, und Trainer CARLOS wurde entlassen. Ab dem 18. Spieltag übernahm Hisao KURAMATA, zuvor Trainer der U-18, die Leitung, doch die Saison endete mit dem bis dahin schlechtesten Ergebnis in der Vereinsgeschichte: Platz 13.
2007 kehrte Hiromi HARA als Trainer zurück. Die Saison, die unter dem Motto „It's Our Time ~ Der blaue Sturm, die rote Flut ~“ stand, begann mit einer Niederlage im Eröffnungsspiel der Liga und setzte sich mit einer schwierigen Phase fort, in der Niederlagen überwogen. Wanchope, der ehemalige costa-ricanische Nationalspieler, der neu zum Team gestoßen war, erzielte bis zur 11. Runde zwar 2 Tore, konnte jedoch nicht die erhofften Ergebnisse liefern und verließ das Team Ende Juni. Im Yamazaki Nabisco Cup erreichte die Mannschaft mit 3 Siegen, 1 Unentschieden und 2 Niederlagen die Finalrunde, schied dort jedoch im Viertelfinale aus. Die Saison endete mit einer Bilanz von 14 Siegen, 3 Unentschieden und 17 Niederlagen in der Liga auf dem 12. Platz, während man im Emperor's Cup ebenfalls im Viertelfinale ausschied.
Im Jahr 2008, dem 10. Jubiläum des J-League-Beitritts, startete das Team unter der neuen Leitung von Hiroshi JOFUKU mit dem Slogan „Moving Football – Ball, Körper und das Herz der Zuschauer“ in die Saison, mit dem Ziel eines stetigen Aufwärtstrends. In der ersten Hälfte der Liga sammelte man kontinuierlich Punkte und ging vor der Unterbrechung im Mai als Dritter in die Pause. Nach der Wiederaufnahme folgten jedoch mehrere unentschiedene Spiele, und obwohl man am Ende mit fünf Siegen in Folge wieder in den Meisterschaftskampf eingriff, beendete man die Saison auf dem 6. Platz. Im Emperor's Cup erreichte FC Tokyo erstmals das Halbfinale seit der Umbenennung. Im darauffolgenden Jahr 2009 trat man mit dem Slogan „Moving Football – Bewege die Herzen der Zuschauer“ an und verfolgte mit großem Ehrgeiz den Kampf um die Meisterschaft bis zum Schluss. Nach einer Niederlage im Eröffnungsspiel gelang es jedoch nicht, konstant Punkte zu sammeln, sodass der Saisonstart schwierig verlief. Als Naohiro ISHIKAWA begann, viele Tore zu erzielen, erwachte das Team zu neuem Leben und erreichte eine Platzierung im oberen Tabellenbereich. Bis zum Schluss kämpfte man um die Teilnahme an der AFC Champions League, schloss die Saison jedoch auf dem 5. Platz ab. Gleichzeitig erreichte man dank der herausragenden Leistungen des Rookies Takuji YONEMOTO nach fünf Jahren wieder das Finale des Yamazaki Nabisco Cups. Trotz heftiger Angriffe von Kawasaki hielt man stand, erzielte sicher zwei Tore und gewann den Pokal, was dem Verein den zweiten Titel einbrachte. Außerdem verließen in dieser Saison Ryuji FUJIYAMA, ein Eigengewächs von Tokyo Gas FC, und Satoru ASARI den Verein beziehungsweise beendeten ihre Karriere, womit eine neue Ära begann.
Im dritten Jahr unter der Leitung von Jofuku im Jahr 2010 ging das Team mit dem Slogan „Moving Football ~心をひとつに~“ („Moving Football – Ein Herz und eine Seele“) in die Saison und verfolgte das Ziel eines „echten Meisterschaftskampfes“. Obwohl der Saisonauftakt mit einem Sieg begann, befand sich das Team von Anfang an im unteren Tabellenbereich. Nach der Weltmeisterschaft in Südafrika und dem Gewinn der „Suruga Bank Championship 2010 TOKYO“ wurde versucht, mit dem Neustart der Liga Boden gutzumachen, doch es gelang nicht, genügend Punkte zu sammeln, sodass man in den Abstiegskampf geriet. Ab dem 24. Spieltag wurde Trainer Jofuku entlassen und Okuma, der bis 2001 bereits FC Tokyo trainiert hatte, kehrte als Trainer zurück. In einem harten Kampf, der von Spiel zu Spiel weiterging, erreichte das Team den letzten Spieltag auf dem 15. Platz mit nur einem Punkt Vorsprung auf den Abstiegsplatz 16. Durch eine Niederlage in diesem Spiel wurde die Platzierung umgedreht, und die Saison endete mit dem erstmaligen Abstieg des Vereins in die J2.
Im Jahr 2011, unter der Leitung von Trainer Okuma und mit dem Slogan „TOKYO SPIRIT ~Alles, um zu gewinnen~“, trat das Team zum zweiten Mal in der J2-Liga an mit dem Ziel, „stärker zu werden und in die J1 zurückzukehren“. Nach dem Eröffnungsspiel ereignete sich das Große Ostjapan-Erdbeben, was zu erheblichen Änderungen im Spielplan führte. In der Anfangsphase konnte das Team aufgrund von Verletzungen nicht wie gewünscht spielen und befand sich im unteren Tabellenbereich. Inmitten einer spürbaren Krise innerhalb des Teams wurde „Selbstständigkeit“ zum Schlüsselwort: Die Spieler überlegten selbst, was sie tun mussten, um zu gewinnen, und setzten dies um, wodurch sich die Mannschaft allmählich verbesserte. In der 21. Runde übernahm man die Tabellenführung und baute diese durch stabile Leistungen weiter aus. Mit dem Sieg im 36. Spiel gegen Tottori wurde der Aufstieg in die J1 gesichert. Am Ende feierte man den ersten Meistertitel in der J2. Zudem setzte man den Schwung im Emperor's Cup fort, kämpfte furchtlos gegen J1-Teams und erreichte erstmals das Neujahrsfinale. Im Finale geriet man zwar gegen Kyoto zunächst in Rückstand, zeigte jedoch eine ruhige Spielweise und gewann mit vier Toren Vorsprung. Damit errang der Verein erstmals den Emperor's Cup und sicherte sich zugleich die Teilnahmeberechtigung für die AFC Champions League (ACL) der Saison 2012.
Im Jahr 2012, als der Wiederaufstieg in die J1 gelang, wurde der neue Trainer Ranko POPOVIC verpflichtet, und unter dem Slogan „C・O・A Football“ kämpfte das Team mit dem Ziel, attraktiven Offensivfußball zu spielen. Zum Saisonauftakt nahm man erstmals am „FUJI XEROX SUPER CUP 2012“ teil und verlor gegen Kashiwa, doch unmittelbar danach trat man im ersten Spiel der ACL auswärts gegen Brisbane Roar (Australien) an. Mit dem charakteristischen Passspiel erzielte man zwei Tore und feierte den ersten Sieg in Asien. Anschließend sammelte man in der ACL kontinuierlich Punkte und überstand die Gruppenphase als Zweiter. Im Achtelfinale traf man auf Guangzhou Evergrande (China), trainiert vom ehemaligen italienischen Nationaltrainer Marcello Lippi. Trotz eines hartnäckigen Kampfes vor etwa 40.000 komplett gegnerischen Zuschauern gelang kein Tor, und man verlor das Spiel. Die erste Teilnahme des Vereins an der ACL endete somit hier. In der Liga startete man mit drei Siegen in Folge vielversprechend, konnte danach jedoch keine konstante Leistung zeigen und beendete die Saison mit enttäuschenden 48 Punkten auf dem 10. Platz.
Die zweite Saison unter der Leitung von Popovic im Jahr 2013 begann mit dem Slogan „C・O・A Football ~Streben nach weiterer Evolution~“ und dem klaren Ziel, den Ligatitel zu gewinnen. Nach einem vielversprechenden Start mit zwei Siegen in Folge zeigte das Team jedoch eine instabile Leistung mit wechselnden Niederlagen und Siegen. Obwohl die Torgefahr im Vergleich zur Vorsaison deutlich zunahm, stiegen auch die Gegentore, und es gab mehrere Spiele, in denen man trotz Führung noch Unentschieden spielte oder eine Niederlage durch einen Gegentreffer hinnehmen musste, sodass keine ausreichende Punkteausbeute erzielt werden konnte. Zudem zeigte das Team eine Schwäche in entscheidenden Spielen, bei denen ein Sieg den Anschluss an die Spitzenplätze bedeutet hätte, und verlor alle diese wichtigen Partien. Am Ende belegte man mit 54 Punkten den 8. Platz. Außerdem wurde bekanntgegeben, dass Lucas nach dieser Saison seine aktive Karriere beenden wird und gleichzeitig zum neuen Club-Botschafter „FC Tokyo Envoy Shadow 2014“ ernannt wurde.
Im Jahr 2014 wurde mit Massimo FICCADENTI erstmals ein italienischer Trainer in der J-League verpflichtet. Unter dem Slogan „Bello e Aggressivo! ~Über die Grenzen hinaus an die Spitze~“ begann die Saison, in der anfangs noch Unsicherheiten in der Defensive zu beobachten waren. Mit der zunehmenden Verinnerlichung des neuen Systems nahm die Anzahl der Gegentore jedoch ab und die Siege häuften sich. Ab dem 10. Mai, dem 13. Spieltag gegen Tokushima, erreichte das Team eine neue Vereinsbestmarke mit 14 ungeschlagenen Ligaspielen in Folge, und die Mannschaft stieg zeitweise bis auf den 5. Platz in der Tabelle. Allerdings konnten in der Endphase nicht wie erhofft weitere Punkte gesammelt werden, sodass die letzten fünf Spiele sieglos blieben und die Saison mit 48 Punkten auf dem 9. Platz beendet wurde.
Die Saison 2015, das zweite Jahr unter Trainer Massimo FICCADENTI, wurde mit dem Ziel angegangen, die in der Vorsaison aufgebauten Grundlagen in Ergebnisse umzusetzen. Das Ligaspiel zum Saisonauftakt gegen Gamba Osaka wurde in der Nachspielzeit noch zu einem Unentschieden gerettet, danach blieb das Team fünf Spiele ungeschlagen und beendete die 5. Runde punktgleich an der Tabellenspitze. Zwar folgte in der 6. Runde eine Niederlage, doch anschließend gelangen wieder vier Siege in Folge, sodass man das Spiel gegen Kashima als Zweiter anging. Nach einer knappen Niederlage folgten weitere Niederlagen, und obwohl das Team danach wieder Siege einfuhr, reichte es nicht für die Spitze, sodass die erste Phase der Saison auf dem zweiten Platz beendet wurde. In der zweiten Phase hielt man ab der 5. Runde den dritten Platz in der Gesamtwertung, konnte aber in der Endphase keine weiteren Punkte mehr sammeln und schloss die Saison auf dem vierten Gesamtrang ab. Die Platzierung in der zweiten Phase war der sechste Rang, und mit 63 Punkten wurde die höchste Punktzahl in der Vereinsgeschichte erreicht. Im Yamazaki Nabisco Cup überstand das Team die Vorrundengruppe mit 3 Siegen und 3 Unentschieden als Erster und trat im K.-o.-Turnier an, schied jedoch im Viertelfinale aus. Im Emperor's Cup erreichte man das Viertelfinale, womit die Saison 2015 endete.
Die Saison 2016 stand unter dem Motto „Challenge The Top ~頂戦~“ mit dem Ziel, die J1-Liga zu gewinnen. Mit Hiroshi JOFUKU kehrte nach sechs Jahren ein ehemaliger Trainer zu FC Tokyo zurück, und die Saison wurde parallel in der AFC Champions League (ACL) und der J1-Liga bestritten. Zudem nahm FC Tokyo U-23 an der J3-Liga teil. Es war ein Jahr voller neuer Herausforderungen für den Verein, doch aufgrund des dichten Spielplans und zahlreicher Verletzungen befand sich das Team in einer Krise. In der ACL schied man im Achtelfinale aus. Zudem folgten in der Endphase der Saison mehrere Niederlagen durch Gegentore, sodass im Juli ein Trainerwechsel erfolgte. Yoshiyuki SHINODA übernahm das Traineramt und erzielte in den verbleibenden Ligaspielen eine Bilanz von 8 Siegen, 2 Unentschieden und 2 Niederlagen, womit die Saison auf dem 9. Platz beendet wurde.
Die Saison 2017 stand unter der Leitung von Yoshiyuki SHINODA mit dem Slogan „TOKYO GRIT ~Alle Kräfte bündeln~“. Es wurden umfangreiche Verstärkungen vorgenommen, um die Meisterschaft in der J1-Liga anzustreben. Nach einem guten Start mit aufeinanderfolgenden Siegen konnte das Team jedoch nicht wie gewünscht Punkte sammeln und fand nicht richtig in den Rhythmus. Im Emperor's Cup schied man in der 2. Runde aus, im Levain Cup erreichte man das Viertelfinale. Im September trat Trainer SHINODA zurück, und Takayoshi AMMA übernahm die Leitung der ersten Mannschaft. Dennoch konnte das Team bis zum Ende nicht an Schwung gewinnen und beendete die J1-Liga mit 40 Punkten auf dem 13. Platz. Außerdem gaben Naohiro ISHIKAWA, der das Team lange angeführt hatte, seinen Rücktritt bekannt, und Yuhei TOKUNAGA wechselte den Verein. Gleichzeitig stiegen Rei HIRAKAWA und Takefusa KUBO aus der FC Tokyo U-18-Mannschaft während der Saison in die erste Mannschaft auf. Es war eine Saison, in der ein neuer Schritt für eine neue Herausforderung gemacht wurde.
Die Saison 2018, in der der Verein sein 20-jähriges Bestehen feierte, stand unter dem Motto „Stark und geliebt – ein Team anstreben“, mit dem Wunsch, zum Ursprung zurückzukehren, um das zukünftige Wachstum des Teams und neue Herausforderungen zu beginnen. Unter der Leitung des neuen Trainers Kenta HASEGAWA, der ab der Saison 2018 das Kommando übernahm, startete das Team. Zwar begann die Saison etwas schleppend, doch ab dem 4. Spieltag sammelte man kontinuierlich Punkte und ging mit dem 2. Platz in die Halbzeitpause. Ab dem 21. Spieltag der Liga konnten jedoch nicht mehr wie erhofft Punkte gesammelt werden. Trotz des Kampfes bis zum Schluss um die Meisterschaft und die Qualifikation für die AFC Champions League beendete das Team die Saison mit 50 Punkten auf dem 6. Platz. Auch im Levain Cup und im Emperor's Cup blieb der Verein ohne Titel, doch die Spieler kämpften unermüdlich und zeigten auf dem Spielfeld großen Einsatz. Zudem beendete Yohei KAJIYAMA, der über viele Jahre hinweg mit der Rückennummer 10 aktiv war, am Ende dieser Saison seine Karriere.
In der zweiten Saison unter Trainer Kenta HASEGAWA im Jahr 2019 startete das Team mit einer Serie von 12 ungeschlagenen Spielen und legte einen vielversprechenden Start für den Gewinn der J1-Meisterschaft hin. Von Spieltag 8 bis 27 führte FC Tokyo die Liga an. Trotz eines ungewöhnlichen Spielplans mit acht Auswärtsspielen in Folge, bedingt durch die Rugby-Weltmeisterschaft und andere Einflüsse, sammelte das Team beharrlich Punkte, sodass der Kampf um die Meisterschaft bis zum letzten Spieltag spannend blieb. Im direkten Duell gegen den Tabellenführer Yokohama F.Marinos, das als letztes Spiel bestritten wurde, benötigte FC Tokyo einen Sieg mit mindestens vier Toren Unterschied, um die Meisterschaft noch zu gewinnen. Dieses „Wunder“ gelang jedoch nicht. Obwohl der ersehnte erste Meistertitel nicht erreicht wurde, beendete das Team die Saison mit dem besten Ergebnis seiner Geschichte auf dem zweiten Platz und sicherte sich damit die Teilnahme an der AFC Champions League 2020.
Ehemalige Trainer
- Shigeo MURAI / Tetsuro MIURA / O HIRAMITSU (1960)
- Toru ISHII (1965)
- Shoichi HASHIMOTO (1971)
- Keiji YOSHIDA (1974)
- Takakazu OGAWA (1976)
- Mitsunori TORIHARA (1980)
- Yoshihiro SUGANO (1984)
- Kimiyoshi WATANABE (1987)
- Toshiaki IMAI (1993)
- Kiyoshi OKUMA (1995)
- Hiromi HARA (2002)
- Alexandre GALLO (2006)
- Hisao KURAMATA (08.2006)
- Hiromi HARA (2007)
- Hiroshi JOFUKU (2008)
- Kiyoshi OKUMA (09.2010)
- Ranko POPOVIC (2012)
- Massimo FICCADENTI (2014)
- Hiroshi JOFUKU (2016)
- Yoshiyuki SHINODA (2016.7)
- Takayoshi AMMA (2017.9)
- Kenta HASEGAWA (2018)
- Shinichi MORISHITA (2021.11)
- Albert PUIG ORTONEDA (2022)
- Peter CKLAMOVSKI (2023.6)
Geschichte von FC Tokyo

Teamfarben
- BLAU
- ROT
Team-Maskottchen


Geboren am 1. Oktober 1998 im Stadtteil Mami-anachō in Minato-ku, Azabu. Mami-anachō liegt fast genau zwischen Roppongi und dem Tokyo Tower und ist somit ein echtes Stadtkind. Sein Spielplatz ist natürlich der wunderschöne Mami-ana-Park mit seinem Brunnen.
Er taucht plötzlich auf und verschwindet ebenso schnell wieder, weshalb ihn seine Freunde irgendwann <TOKYO DOROMPA> zu nennen begannen. Da DOROMPA in der Nähe des Tokyo Towers lebt, heißt er eben <TOKYO DOROMPA>.
In der Welt der Tanuki ist er ein von allen anerkannter Fan Tokios. Aufgrund dessen erhielt er ein offizielles Angebot, Maskottchen zu werden, und wurde zum Team-Maskottchen ernannt.
Heimstadion
〒182-0032 Tokyo, Stadt Chofu, Nishimachi 376-3
Kapazität: 49.970 Personen
Aktivitätsbericht
Zusammenfassung der Aktivitäten von FC Tokyo in der Heimatstadt, Spielveranstaltungen, gemeinnützige Aktivitäten, Förder- und Entwicklungsprogramme, Volleyballteam, Firmenübersicht und mehr.
Für weitere Informationen sehen Sie sich bitte die PDF-Datei an.